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302. Senécio Tournefort. Kreuzkraut.
a. ÄAußere Hüllblätter fehlend oder nur durch einige
Schüppchen angedeutet.
6006 . spathulifolius DC. Spatelblättriges Kreuzkraut. Blätter
schwach — behaart, oberseits spinnwebig — flockig, unterseits
weißwollig, die untersten eiförmig, die oberen länglich, mit
breitgeflügeltem Blattstiel, die obersten sitzend; Hüllblätter
wollig; Blüten gelb; Achänen dicht — und kurz · steifhaarig.
Bergwälder, Moorwiesen. Windsheim, Muggendorf, Behrin
gersmühle, Velden u. a. Mai, Juni.
b. Außenkelch mehr oder minder vollkommen.
l. Blätter tief—mjeingeschnitten —gekerbt bis dop—
pelt—fiederspaltig—
aa. Blüten sämtlich röhrenförmig.
8. vulgaris L. Gemeines Kreuzkraut. Blätter kahl oder
spinnwebig—wollig, fiederspaltig, die oberen mit geöhrtem
Grunde stengelumfassend; Schuppen des Außenkelchs meist 10,
halb so lang als die Blätter des Innenkelchs, mit schwarzer
Spitze; Blüten gelb. Äcker, Wege. Schutt, geinein. März bis
Oktober.
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bb. Randblüten zungenförmig, meist zurückge—
rollt, kürzer als die Hüllè.
607. 8. viscosus L. Klebriges Kreuzkraut. Pflanze klebrig—drüsig,
behaart; Blätter tief —fiederspaltig. Zipfel lanzettlich, buchtig
gezähnt; Außenkelch locker abstehend; Blüten gelb, Rand—
blüten im Sonnenschein oft ausgebreitet. Sandfelder, trockene
Hügel. Waldschläge, häufig. Juni bis Oktober.
8. silvaticus L. WaldKreuzkraut. Pflanze drüsenlos, nicht
klebrig; Blätter tief—fiederspaltig, mit linealen, gezähnten
Zipfeln, spinnwebig — weichhaarig; Blätter des Außenkelchs
sehr kurz, dicht angedrückt; Blüten gelb. Waldschatten, be—
sonders in sandigen Wäldern. häufig. Juli, August.
ec. Randblüten zungenförmig, flach abstehend,
nicht eingerollt,so lang als die Hüll'e.
Außere Hüllblätter mehrere, halb so lang
als die inneren.
609. 8. éerucifolius L. Raukenblättriges Kreuzkraut. Wurzelstock
kriechend; Blätter fiederspaltig, Fiedern linealisch, gezähnt
und fiederspaltig, am Grunde nit kleinen, ganzrandigen Ohr⸗
chen: Blüten blaßgelb; Achänen kurz — rauhhagrig.“ sämtlich
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