Metadaten: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

20 Von Verfertigung der Pasteten. 
Wie man den Rahm in der Fasten⸗Zeit 
machen soll. 
Nehmet einen Schoppen Milch, lasset sie 
sieden, nehmet sodann ein halb Maͤßlein fein weiß 
Mehl, ruͤhret es mit Milch an, und thut es in den 
Sud, nebst einem viertel Pfund gescheelte und im 
Moͤrser mit Milch gestossene suͤse Mandeln, uud 
salzet es weil es kochet: Thut auch ein viertel 
Pfund frische Butter darau, ruͤhret den Rahm 
bestaͤndig fort; dieweil daß er kochet, und zuletzt 
thut ein wenig in Milch abgeruͤhrten Safran da⸗ 
rein, um demselben eine gelbeFarb zu geben. Wenn 
ex wohl gekocht ist, so richtet ihn in einer Schuͤssel 
an, und lasset ihn stehen, biß ihr ihn brauchet. 
Wie man das Gefluͤgel, samt dem Gehaͤck 
in eine Pasteten recht zurichten soll. J 
Ein welscher Hahn, ingleichen auch die Ca⸗ 
paunen, wenn sie sauber gebruͤhet und gewaͤßert 
worden, sollen, ehe man fie in die Pastete schlaͤgt, 
im Waßer abgeschipffet, oder aufgesotten werden; 
denn laͤßet man solche in einer irdenen Schuͤßel ab⸗ 
trocknen und erkalten, weil man durchaus nichts 
warm'oder naß auf den Teig legen darf. Hie⸗ 
rauf wuͤrzet man sie mit dem zusammen gemachten 
und hernach beschriebenen feinen Gewuͤrz, als 
Pfefferz Muscatenbluͤh und Cardamomen wohl 
ein, legt es auf den Boden der Pasteten, streuet 
aber zuvor unten auf besagten Boden allerley gut 
Gewuͤrz, 
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