Metadaten: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1911 ((1911) 1912)

Bauwesen 
stellung des Dachstuhles erfolgte am 27. April. Die Arbeiten des inneren Ausbaues wurden 
am 29. Dezember vollendet. 
Das Schulhaus wurde im Berichtsjahre nicht mehr bezogen. Verausgabt wurden 
371407æ42 M. 
Schulhausneubau in der Wohnungskolonie des Rangierbahnhofes. 
Das Kgl. Staatsministerium für Verkehrsangelegenheiten hat sich mit Entschließung vom 
27. Dezember 1910 mit den Plänen für das Schulhaus einverstanden erklärt; die schulauf— 
sichtliche Genehmigung durch die Kgl. Kreisregierung erfolgte am 17. Januar 1911. 
Am 7. April bewilligte der Stadtmagistrat und am 25. April das Gemeindekollegium 
die auf 421 000 MA veranschlagten Baukosten, jedoch unter der Bedingung, daß mit der Ver— 
zebung der Arbeiten und den Bauarbeiten erst begonnen werden dürfe, wenn mit dem Kgl. 
Eisenbahnärar der Vertrag betreffs Überlassung des Bauplatzes abgeschlossen sei. Dieser 
Vertragsabschluß verzögerte sich, so daß im Berichtsiahre der Neubau nicht mehr begonnen 
werden konnte. 
Neubau der Handelsschule für Mädchen. Giehe Verwaltungsbericht 1910, 
S. 1338). Die Vorentwürfe wurden am 24. Juni vorgelegt und nach Begutachtung durch 
den Kgl. Bezirksarzt und die Kgl. Lokalschulkommission am 15. und 19. September durch 
die städtischen Kollegien genehmigt. Das Bauamt erhielt den Auftrag die Baupläne und 
den Kostenanschlag auszuarbeiten. 
Schulhausneubau s an der Bach- und Lortzingstraße. (Siehe Verwaltungs— 
bericht 1910, S. 133). Durch die Vollendung des neuen Schulhauses an der Reuters— 
brunnenstraße ist für Gostenhof auf mehrere Jahre für neue Lehrzimmer gesorgt. Im Ein— 
vernehmen mit der Kgl. Lokalschulkommission konnte daher der Weiterbetrieb dieser Angelegen— 
heit zu Gunsten vordringlicherer Schulhausbauten zurückgestellt werden. Die Baupläne und 
der Kostenanschlag werden im städtischen Bauamt einstweilen ausgearbeitet. 
Schulhausneubau in Mögeldorf. Der Zuwachs von Schulkindern im Vorort 
Mögeldorf veranlaßte die Kgl. Lokalschulkommission am 5. Januar zu dem Antrage auf 
Erbauung eines neuen Schulhauses in Mögeldorf. Dasselbe soll außer den neu zu 
errichtenden Schulklassen auch die vorhandenen 13 Schulklassen aufnehmen, welche zur Zeit 
in 4 Schulgebäuden, Ziegenstraße 31, 30, 3123 und Ostendstraße 65 untergebracht sind, von 
denen das in der Ziegenstraße 31 nicht einmal im Eigentum der Stadt, sondern der Mögel— 
dorfer Kirchenverwaltung sich befindet. 
Die städtischen Kollegien bewilligten am 31. Januar und 7. Februar einen Kredit 
von 4000 M für die Herstellung von Vorentwürfen, Bauausführungsplänen und des Kosten— 
voranschlages. 
Die Vorentwürfe kamen am 30. Juni in Vorlage, wurden von der Kgl. Lokalschul— 
kommission und dem Kgl. Bezirksarzt begutachtet und von den städtischen Kollegien am 
15. und 19. September genehmigt. Die Baupläne sind in Arbeit. 
Schulhausneubau an der Reutersbrunnenstraße. (Giehe Verwaltungs— 
bericht 1910, S. 133). Unter Zuhilfenahme der Zentralheizung wurden die Bauarbeiten in 
den Wintermonaten so gefördert, daß nach der am 109. April erfolgten Einsichtnahme durch 
die Lokalschulkommissien das neue Schulhaus am 24. April mit 11 Klassen bezogen 
werden konnte. 
Durch Beschlüsse vom 20. und 27. Juni 1911 wurden die Mittel zur Einrichtung 
einer Schülerwerkstätte genehmigt. 
Die Schülerwerkstätte konnte mit Beginn des neuen Schuljiahres in Betrieb genommen 
werden. Auch wurden von da ab weitere 7 Lehrsäle in Benutzung genommen. 
Verausgabt waren bis Ende des Berichtsfsahres 827 202,02 M 
111
	        
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