Objekt: Geschichte der Städtischen Handelsschule in Nürnberg

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Nachteil ihrer Hauptbestimmung erteilen könnten, und sofern überhaupt 
der Gründlichkeit und Ergiebigkeit des Unterrichts hiedurch nicht Ab— 
bruch geschähe, so wurde nach gemeinsamer Beratung ein neuer Etat 
entworfen, dessen Ausgaben 7444 fl. und dessen Einnahmen 7400 fl. 
betrugen, so daß eine Mehrausgabe von 44 fl. sich ergab, deren Deckung 
eeine Schwierigkeit verursachte. 
Zum Schluß wurden die Nürnberger Vertreter noch aufgefordert, 
das Augustinerkloster möglichst bald für die Kreisgewerbschule instand— 
setzen zu lassen. 
Die beruhigende hohe Ministerialentschließung, welche v. Mehr— 
le in zugesichert hatte, erfolgte in der Weise, daß die Verordnungen 
oom 24. Juli erneuert wurden. Diese brachten die Lösung der ver— 
schiedenen Anfragen allerdings in etwas anderer Gestalt, als man er— 
vartet hatte. Von einer fünfkursigen Gewerbschule, in welcher der 
ranzösische Unterricht nach dem Konferenzbeschluß vom 22. Juni durch 
alle Klassen gehen sollte, wurde Umgang genommen; dagegen sollten 
5Kurse für fremde lebende Sprachen gegründet werden; der technische 
Unterricht aber sollte in 6 Klassen zerfallen, von welchen den 3 unteren 
der Name der Gewerbschule, den 3 oberen der der polytechnischen 
Schule beigelegt wurde. Jene sollten in der technischen Ausbildung 
die Linie behaupten, welche der Gymnasialunterricht für das gelehrte 
Studium darstelle, während die andern das technische Lyceum bilden 
sollten. An der Erteilung des Realienunterrichtes wurde nichts ge— 
ändert; denselben sollten die Juünglinge, welche aus der Volksschule 
rämen, in den gesetzlichen Sonn- und Feiertagsschulen, die aber, welche 
eine Lateinschule besucht hätten, am Gymnasium erhalten, wo, falls 
die Schülerzahl sich zu sehr häufen würde, Parallelkurse errichtet wer— 
den könnten. Den letzteren wurde auf Grund dieser fortgesetzten, mehr 
wissenschaftlichen Ausbildung der Uebertritt an die technische Hochschule, 
resp. der Zutritt zu den Vorlesungen der staatswirtschaftlichen Fakultät 
der Ludwig-Maximilians-Universität und zu einigen anderen Vor— 
lesungen, somit ein Institut eröffnet, welches nach den Worten der Mi— 
nisterialentschließung „ebenso die höchste Ausbildungsstufe des landwirt— 
schaftlichen, industriellen und mechanisch-technischen Berufs bildet, wie 
die Universität als solche das oberste Ziel der mehr wissenschaftlichen 
Zweige;“ und zwar sollte der Übertritt nach Gutbefinden entweder 
direkt von den 3 unteren Kursen („dem landwirtschaftlichen und 
Gewerbgymnasium“), oder „nach zurückgelegtem gewerblichen Lyceo“ 
(der polytechnischen Schule) gestattet sein. Um jedoch diesen Vorteil 
auch jenen jungen Leuten noch möglich zu machen, welche nur die
	        
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