Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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Gesehen von mir, Konrad, Bischof von Metz 
und Speier, kaiserlicher Hofkanzler, an Statt Her— 
ren Siegfrieds des heiligen Sitzes zu Mainz Erz— 
bischof und Erzkanzlers durch ganz Deutschland. 
Geschehen im Jahre der Menschwerdung des Herrn, 
Eintausend, zweihundert und neunzehn. Unter der 
glücklichen Regierung Unsres allergnädigsten Herrn, 
Friedrich des Zweiten, von Gottes Gnaden, römi— 
schen Königs, allezeit Mehrer des Reichs, und 
ruhmreichsten Königs von Sicilien, im siebenten 
Jahre seines römischen Königreichs, des sicilischen 
aber im zwei und zwanzigsten. Gegeben zu Nürn— 
berg in obgedachtem Jahre, den 8. November, in 
der siebenten Indiction. 
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Der Inhalt dieser Urkunde zerfällt, wie man sieht in 
zwei Haupttheile. Während der zweite der Stadt wichtige 
Handels-Privilegien gewährt, auf die sich ihr Wohlstand 
und Reichthum gründen ließ, ist der erste mehr politischer 
Natur, und gesteht der Stadt Rechte und Freiheiten zu, die 
sie kräftigen mußten nach innen, und stark machten nach 
außen gegen jeden Feind; er läßt aber auch erkennen, wie 
die Städte in solcher Stellung, reich und mächtig, eine feste 
Stütze sein konnten für den Kaiser, das ist für den Herrn, 
dem allein sie unterthan waren. Gleich im Eingange heißt 
es; „der Nürnberger soll Niemandens Muntmann werden,“ 
ein Muntmann aber ist der, der sich in den Schutz eines 
andern begeben hat; wenn nun ein Bürger einer Stadt aus 
irgend einem Grunde sich in den Schutz eines Fürsten bege— 
ben konnte, und es geschah dies in der Regel gewiß nur aus 
Privat-Interesse, dem der Gesammtheit gegenüber, so mußte 
ein solches Verhältniß nothwendig zu Conflikten und Zer— 
würfnissen, zur Störung der bürgerlichen Ruhe führen, dem 
war vorgebeugt, und zugleich darauf hingewiesen, daß allein
	        
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