Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

374 
minderung der vielen mit großen Kosten verbundenen Pro— 
zesse, welche die Stadt nach außen führt, und Einschlagung 
des Wegs einer gütlichen Vergleichung, zweckmäßige Einlei— 
tung bezüglich der Beiträge, welche Nürnberg als Glied des 
fränkischen Kreises dem Reich leisten muß, unter welchen 
die Stadt bisher stark gelitten hatte, in den Weg einer er— 
giebigen Moderation, Veräußerung solcher Vermögenschaften 
der Stadt, die sie etwa mit dem geringsten Nachtheil ent— 
behren könne; erst alsdann, heißt es weiter, wenn alle Ver— 
besserungsmittel vollzogen, die unerträglich harte doppelte 
Losung vermindert, und die Hindernisse des Zutrauens und 
Credits gehoben sein werden, wird es möglich sein, dem ver— 
schuldeten Staate durch geschickte Finanz-Operationen zu 
helfen. 
Aber auch noch eine andre Saite wußten die klugen und 
vorsichtigen Antragsteller anzuschlagen; welche Sensation, 
heißt es unter andern, müsse es bei dem ganzen Publikum, 
und selbst bei dem künftigen Reichs-Oberhaupt erregen, wenn 
in Nürnberg zu einer so ehrenvollen und erfreulichen Gele— 
genheit, wie die bevorstehende Krönung, Extrasteuern von den 
Bürgern beigetrieben werden müßten, da jeder nur halbein— 
gerichtete Staat schon mit seinen ordentlichen Einkünften auf 
einen solchen von Zeit zu Zeit nöthigen Eh renaufwand ge— 
faßt sein muß; ferner wäre unter den zu bestätigenden 
Kaiserl. Privilegien auch das von Kaiser Friedrich III. im 
Jahre 1476 ertheilte, auf welches ein hochl. Rath in neueren 
Zeiten das der Bürgerschaft und dem gemeinen Wohl so 
nachtheilige System einer geheimen Rechnungsführung will— 
kürlich zu gründen gesucht habe; würde derselbe von der 
einseitigen Erklärung dieses Privilegiums nicht von selbst 
abstehen, so wäre es vor dessen künftiger Bestätigung erst 
nothwendiz, von dem Allerhöchsten Reichs-Oberhaupte eine 
authentische Interpretation unterthänigst einzuholen, damit 
die Bürgerschaft gegen alle künftigen Mißbräuche und Un— 
gpung 
ge, s 
surn h 
n deh 
huß 
I he 
dihb 
—I 
Vie 
st hetaꝛ 
t hir 
niiche 
rindlic 
uette 
) 9 
kellhen 
— 
hulhedun 
—D 
ept ette 
undret, 
hen Katt 
uen is 
—X 
blüher g 
und suns 
— 
dren & 
vitd et, 
wh zu 
elomme 
—X 
ep 
iunh ur 
ührho 
— 
gen
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.