Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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Rothenburg und Schwäbisch-Hall entschieden werden; ausser— 
dem sollte die Stadt auch noch eine Besatzung einnehmen. 
Der Rath ließ nun am 4. Juni die Genannten des 
zrößeren Raths zusammenberufen, theilte denselben in Ge— 
jenwart der fremden Gesandten die Lage der Dinge, sowie 
die Forderungen des Markgrafen in einem ausführlichen 
Vortrage mit, und fügte hinzu, daß sie lieber alles leiden, 
ind mit Ehre sterben wollten, als in solchen unbilligen Ver— 
trag zu willigen, solches hätte der Rath der Gemeine anzu— 
eigen nicht umgehen können, und wäre darauf ihr freundlich 
Begehten und Bitt, wenn sich bei Tag oder Nacht ein Lär— 
men erhübe, daß ein jeder Bürger mit seiner Wehr auf den 
»erordneten Lärmenplatz kommen wolle, und dem Rath ge— 
meiner Stadt zum Besten in solchen Nöthen Beistand thun, 
das wolle der Rath zu ihrer Bürgerschaft sich gänzlich ver— 
sehn, auch hinwiederum Leib, Gut und Blut bei ihnen auf⸗ 
setzen. Darauf die Genannten ganz willig geantwortet: 
Ja, ein E. Rath solle sich zu ihnen gänzlich versehen, daß 
se nach äussersten ihrem Vermögen, ihnen in diesen Nöthen 
vollten Beistand thun, und das ihrige auch daran wagen. 
Des haben die Obersten Hauptleut sich gegen ihnen von des 
Raths wegen bedankt. 
Ganz in demselben Sinne sprach sich auch die gesammte 
Bürgerschaft aus, und während nun die Gesandten hin und 
het ritten, und eine Milderung oder Aendrung dieses oder 
jenes Punktes zu bewirken suchten, nahmen die Feindselig— 
keiten ihren Fortgang. V00 
In der Nacht vom 3. auf den 4. Juni hatte es fast 
zeschienen, als wenn der Feind einen Sturm hätte wagen 
wollen. Nachdem sein Geschütz mehreremal gegen die Stadt ab— 
zegangen war, drang eine feindliche Schaar bis an die Mauer 
am Wöhrder Thürlein, und der Ruf ertönte: „her, her, her 
ihr lieben Landsknecht, die Stadt ist schon gewonnen.“ Wegen 
der schwebenden Unterhandlung war von der Stadt aus das 
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