Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

301 
dyp 
e alt 
Dfen 
uwis 
etsuch 
? El⸗ 
d alß 
dün—⸗ 
Frunf 
wor⸗ 
Nieß— 
Pih⸗ 
hei 
Har 
eiten 
nug 
Fey⸗ 
tief 
Nuur 
»Nur 
sseu⸗ 
mzug 
giset 
inen 
des 
hen 
nden 
int 
stte! 
zuht, 
Im 
Inen 
nd 
9 
ihre Maßlosigkeit und die Art und Weise ihrer Erwerbung 
—0 
Das war der Mann, der nun an der Spitzze eines Heeres 
von mehr als 12,000 Mann heranzog, wohl in keiner an— 
dern Absicht, als aus den eroberten Gebietstheilen der 
Reichsstadt Nürnberg und der beiden fränkischen Bisthümer, 
sich ein neues größeres Fürstenthum zu gründen, dem alten 
Pfaffen zu Bamberg, so äusserte er, wolle er weidlich ins 
Naul greifen; alle wirlliche und vermeintliche Unbill, welche 
er, sowie seine Vorfahren, durch die Nürnberger erlitten 
hätten, sollte nun an dem übermüthigen Krämervolke, den 
Pfeffersäcken, endlich gerächt werden. 
Am 4. Mai erschien er unversehens vor dem Nürnber— 
zischen Orte Lichtenau, nahm den Markt ein, und forderte 
das Schloß zur Uebergabe auf. Es war mit mehr als 200 
iüchtigen Kriegsleuten besetzt, und mit Geschütz, Munition 
und Mundvorrath wohl versehen. Dennoch übergab es der 
Pfleger Ludwig Schnöd, ehe nur ein Schuß gefallen war. 
Freilich hieß es, der Sohn desselben sei in die Hände des Mark— 
zrafen gefallen, und dieser habe gedroht, den Gefangenen vor 
des Vaters Augen aufhenken zu lassen, wenn das Schloß nicht 
alsbald übergeben würde. Schloß und Markt wurden aus— 
geräumt und geplündert, angezündet, und die Festungswerke 
geschleift; das darin gefundene Geschütz leistete später dem 
Narkgrafen gegen die Stadt Nürnberg selbst treffliche Dienste. 
Von Lichtenau aus, unter dem 6. Mai, erließ nun Mark— 
graf Albrecht ein offenes Sendschreiben an den Rath zu 
NRürnberg, folgenden Inhalts: 
Nachdem der König von Frankreich und dessen Eini— 
gungs-Verwandte, Chur- und andere Fürsten, öffent— 
liche Ausschreiben ausgehen lassen, des Reichs deut— 
scher Nation Libertät und Vergleichung rechter, 
wahrer, christlicher Religion wieder zu bringen und 
zu erhalten, der Zuversicht, alle und jede ehrliebende 
*
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.