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ihre Maßlosigkeit und die Art und Weise ihrer Erwerbung
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Das war der Mann, der nun an der Spitzze eines Heeres
von mehr als 12,000 Mann heranzog, wohl in keiner an—
dern Absicht, als aus den eroberten Gebietstheilen der
Reichsstadt Nürnberg und der beiden fränkischen Bisthümer,
sich ein neues größeres Fürstenthum zu gründen, dem alten
Pfaffen zu Bamberg, so äusserte er, wolle er weidlich ins
Naul greifen; alle wirlliche und vermeintliche Unbill, welche
er, sowie seine Vorfahren, durch die Nürnberger erlitten
hätten, sollte nun an dem übermüthigen Krämervolke, den
Pfeffersäcken, endlich gerächt werden.
Am 4. Mai erschien er unversehens vor dem Nürnber—
zischen Orte Lichtenau, nahm den Markt ein, und forderte
das Schloß zur Uebergabe auf. Es war mit mehr als 200
iüchtigen Kriegsleuten besetzt, und mit Geschütz, Munition
und Mundvorrath wohl versehen. Dennoch übergab es der
Pfleger Ludwig Schnöd, ehe nur ein Schuß gefallen war.
Freilich hieß es, der Sohn desselben sei in die Hände des Mark—
zrafen gefallen, und dieser habe gedroht, den Gefangenen vor
des Vaters Augen aufhenken zu lassen, wenn das Schloß nicht
alsbald übergeben würde. Schloß und Markt wurden aus—
geräumt und geplündert, angezündet, und die Festungswerke
geschleift; das darin gefundene Geschütz leistete später dem
Narkgrafen gegen die Stadt Nürnberg selbst treffliche Dienste.
Von Lichtenau aus, unter dem 6. Mai, erließ nun Mark—
graf Albrecht ein offenes Sendschreiben an den Rath zu
NRürnberg, folgenden Inhalts:
Nachdem der König von Frankreich und dessen Eini—
gungs-Verwandte, Chur- und andere Fürsten, öffent—
liche Ausschreiben ausgehen lassen, des Reichs deut—
scher Nation Libertät und Vergleichung rechter,
wahrer, christlicher Religion wieder zu bringen und
zu erhalten, der Zuversicht, alle und jede ehrliebende
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