Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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ken nothwendig gewesen wäre, deren Schaaren sogar die 
Stadt Wien bedroht hatten. 
In diesen kritischen Augenblicken aber wurde der Rath 
von Nürnberg durch nichts wankend gemacht, an dem einmal 
Ergriffenen muthig festzuhalten. So schrieb derselbe seinen 
Gesandten: „daß sie dem Churfürsten zu Sachsen und dem 
Markgrafen Georg in allem dem, so mit Protestation und 
in andre Weg darwider zu handeln, für gut bedacht würde, 
bon der Stadt Nürnberg wegen mit anhangen sollten, denn 
dieweil man den Speierischen Abschied vergangnen Jahres 
nit angenommen, der doch viel gelinder und mehrestheils 
zünftige Neuerung zu verhüten gestellet gewest, wie viel be— 
schwerlicher und gegen Gott unverantwortlicher würde es 
dann sein, in diesen Augsburgischen Abschied, der ohne 
Zzweifel weiter greifen würde, zu bewilligen, es gehe darüber 
wie Gott wolle, dann es ja besser Menschen Ungnad auf 
sich zu laden, als den Zorn Gottes, dabei man doch auch 
des Menschen Haß nicht gänzlich würde entladen sein kön— 
nen; doch sollten sie sich nicht lutherisch nennen, noch auf 
einiger Menschen Lehr, sondern allein auf Gottes Wort sich 
berufen“. — Und als man vermerkt, daß die Papisten durch 
Belegenheit der übergebenen unterschiedlichen Confessionen 
(von den Städten Straßburg, Constanz, Memmingen und 
Lindau, eben so von der Stadt Ulm für sich allein, ist eben— 
salls eine solche übergeben worden) Mittel gesucht, die pro— 
estirenden Stände zu trennen, und dabei starke Bedrohung 
nitlaufen lassen, hat der Rath zu Nürnberg ihre Gesandten 
abermals animirt und ihnen zugeschrieben: Es müßte freilich 
ꝛein schwaches Glied Christi sein, und Gottes Wort, Wahr— 
heit und das Evangelium nie erkannt haben, der sich noch 
nit einem beschwerlicheren Exempel, so ihm hierin zu ge— 
varten vorstehen mag, daran schrecken ließe; denn wie er— 
schrecklich es sei, in die Hände des lebendigen Gottes zu 
fallen, und öffentliche und erkannte Wahrheit zu verläugnen, 
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