Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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worden war, blieben trotzdem Streit und Zwistigleiten nicht 
aus, die, namentlich durch die in denselben aufgenommenen 
Vorbehalte von Seite des Burggrafen, hervorgerufen, wie 
schon erwähnt worden, bis in die neueste Zeit fortgedauert 
und nicht selten zu ernsthaften und verderblichen Kriegsläuf— 
ten Veranlassung gegeben haben. 
Krieg aber mit allen seinen Schrecken war unterdessen 
im Reiche selbst ausgebrochen. Wie sein Meister Johann 
Huß, dem er ein treuer Freund und Anhänger gewesen, 
hatte auch Hieronimus von Prag zu Costnitz den Feuertod 
erlitten. Diese grauenvollen Akte aber, weit entfernt die 
Hussiten einzuschüchtern, machten dieselben im Gegentheile 
nur noch muthiger, und riefen die Fanatiker zur blutigen 
Vergeltung und Rache auf. Ungescheut übten sie öffentlich 
hre Religionsgebräuche zu Prag unter den Augen des Kö— 
nigs aus, und als dieser dem Rath befahl, es ihnen zu 
vehren, stürmten sie das Rathhaus, und warfen dreizehn 
Glieder des Raths zum Fenster hinaus. Die Unglücklichen 
wurden von den Rasenden mit Spießen aufgefangen und 
ermordet. 
Wenige Tage darauf, am 16. August 1419, starb König 
Wenzel, sein Erbe Sigmund, weit weg an der türkischen 
Grenze beschäftigt, konnte sich im Augenblick seines neuen 
Königreichs nicht annehmen, und so war bald der größte 
Theil von Böhmen sammt der Hauptstadt Prag in den 
Händen der Hussiten, an deren Spitze der gewaltige Johann 
Ziska damals stand. 
Als der König im folgenden Jahre nach Böhmen kam, 
tonnte er wenig gegen die vereinigten und gut eleiteten 
Streitkräfte seiner Gegner unternehmen; er wurde zwar im 
Schlosse zu Prag, das noch in den Händen der Seinigen 
war, zum König gekrönt, verließ aber bald mit seinem Heer 
das Land, und rief nun die Hülfe' des Reichs gegen die Em—
	        
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