Full text: Georg Buchner's Nachlaß

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So gingen fie in’n Plagengarten, 
Bor Skück konnt’ er es kaum erwarten 
Sie feßten fid) auf cine Bank, die hat fich aber bog'n, 
Das Kiebe Fräulein siefelftein hat faft zwa Zentner q'woag'n. 
Er Heß nun bringen jhnel Kaffee, 
Sein Herz, es hHüpfte in die Höh', 
Das holde Hiädchen hieß Marie, 
Sie jtand in vollfter Sebensblüh‘. 
3hr’ Yeuglein fprühten helle Funken 
Und machten fjelb{t den Stärkfien Irunfken, 
Denn Hat man folge Eigenfhaft, 
Da, dann verliert der Mann die Kraft, 
Dann macht das Herz Fein’ Widerfacdher 
Und z’mal erft ba an Schachtelmadher. 
Und erft um zehn Uhr ging man heim, 
Sein Herz, eS fühlte Liebespein. 
Da gab die Zoch:ier ihm die Hand, 
€h fie aus feinem Blie verfhwand. 
Die Mutter jagte: „Gute Nacht“, 
So ward der zweite Tag verbracht, 
Dann ging der Sängersmann zur Muh”, 
MUın Herzen drüdte ihn der Schub, 
Sei Herz, das wedelt wii a Fahna, 
Sr fpricht zu fih: „Dii oder ana! 
„Schön bijt Du, di an jedem End’, 
„Da Hat man doch wa3 In der Händ’!” 
D'rauf warf er noch das Waichbe zamm, 
BrachH’s Bett durH und {Hlief wie ein Lamm 
Und unter ihn der HaushHerr Yammers, 
Der faat zu feiner rau: „Da hab’n mer’5.“ 
Drifter Sefttag. 
Schon wieder tönt die Tagreveill”, 
Veit Runmbedibum und HGHundsgebell. 
Die Sänger lagen noch im Schlummer, 
Denn aeftern aqab e$ tücht'ae Yrummer
	        
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