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Die Chräne.
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S Schmerz des Herzens ausgebrannt
än nie geahnter Wonne,
Du gleichft dem Nar in Wolkenhöh'n,
Ihm Firmament der Sonne.
Du bift der Impuls der Natur
Seleitft das Lämmlein auf der Flur
Und jpendeft Frieden — Seeligkeit
Den Liebenden — in Schnevfenreut.
Was wär das Leben ohne Liebe?
Ein Wäfferlein durch Kalkftaub trübe.
Doch durch der Freundjdhaft Harmonie
XZreu'n fih die Herzen — no und wie!
Das MenfHenherz glei einer Schraube
Sucht girrend zärtliH wie die Taube
Bern immer die Verbindung auf .
Und findt 1° — in Nücersdorf und Lauf.
Doch mit der Freude mijdt jid Schnrerz,
Und froher Jugend frohes Herz
Wird oft bedrängt durch eine Thräne —
Menn eine da ift -— Notabene. —
Und oft al8 wie der feinfte Hanf
So endet fih der Liebestrampf,
In feelig — fröhligem Empfinden
Menn dann zwei Thränen zamm fih finden.