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lagte ich weiter, iq bin nämligd Vergnügungsvorftand vom Megel:
juppenverein „Schfäufela“ und mir Haben am Sonntag unjer
Stiftungsfeft auf der Srik, hinterm Schhnaufenbuk. Menn Sie
mir die Chre fhenken wollten und mit hinauf kLommeten, wäre e8
mir jehr angenehnt, früh wird frifd) g’'ltochn und Naumitoa
wird's g’effen.
Und richtig, fie willigte ein. Da faßen wir beijammen
unter den grünenden Bäumen und SGefträuchern und nach der
ziveiten Leberworfcht erhielt ich den eriten Verlobungskuß, den iq
nıir damals einwidelte, aber leider bein ECiniteigen in Möaeldorf
ir meiner Weftentafche zerdrückte.
Sanz am Anfang unferer Che Hatten wir Beide noch Keine
Kinder, erft nad a Stüdera fünf Jahren, erblicteft Du In einer
Yundserbärmli falten Winternacht das Licht der Welt. — Ach, —
vuß mer g’fHmwink amosal mein” Brill’n, dou muß a weng a Leim
daran kommen fein! — Wir nannten Did Lauera, weil wir fo
rang auf Dich gelauert haben. Tein Zwillingsbruder Heinerich
am wieder erft fünf Jahre |päter, Eine Bildung Fonnten wir
Dir erft nit angedeihHen Laffen, weil wir felbft keine Hatten, doch
forgten wir zeitig für Alles was Du Bbeburitelt, auch für die
nöthigen Schläg.
Als Dich der alte Gerr Pfarrer Seiler verfonfermiert hatte,
friegteft Du einen langen Rod und erlernteft dann ban Fleifch-
manns Karl Im Schlig’nhüfla zu Fürth das Butterzeugdrehen und
RBrillenfutteralpappen. Und als die Zeit hHerankamı, daß deine
Beine ballfähig wurden, da führten wir Dich hinaus „Zum Ludwigs
fanal“, das war eine Mefterration, weil der wegen Zufammten:
ihütten von Bier-Neftern jHon dreimal eing’fperrt war. Da war
Maskenball von der freien Vereinigung der Kutfdhergehülfen zur
Unterdrückung des Fremdenverkehrs in Franken. Du tanzteft die
zanze Nacht mit ein und denfelben Pritfher und ich Hätte niemals
geglaubt, daß der edle Mann fü bal fho Dein Gemahl werden
"ollte. -— Ach, fet fo gut und aß mer die Hufardnall’n a bisla
aauch, dei” Mutter Hat |’ 3° arg g'ratt'It. —
DO, liebe Laura, dig Iummt er g’'fahr’'n, Dei Hanni, heb’ dei’
Rleid nauf, daß er Dir nit d’rauf tritt mit feine geröfteten Stiefel.
In diefem legten Moment weine fOnell nody einmal an meinen
4äterlichen Bufen und dann hältit dei” Maul. Beherzige immer
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