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Ba mir derf nix paffier'n,
Wenn Sie mei’ Woar’ fu drecki’ hält,
Nou ko’ Sie gleih marfchier’n.“
Dann ftürzt fie z0 die Lehrbub'n hi,
Shr heißes Blut thut Lochen.
Und tachtelt | ah recht tüchti vo’,
Daß g’'noug hob’n für die Wodhen.
So hat die Hausfrau Müh’ und Plag”
Und ift nicht zu beneiden,
Und bis fie goar die G’fell’n Ihänd’,
Da thut es Zwölfa läut'n.
Dann kommt es Effn, fie fäßt raus.
Zuerft für ihre Kinder,
Den Lehrboub’n treibt’s die Nugen raus,
Sie Hogßen wöi die Kinder.
Doch plößlidh wird die Hausfrau ernit,
Sie Idhreit: „Koß-Clement!
Der Teufel foll die Köchi Hul'n,
Die Supp'n if verbrennt.“
Dou laden ihre Kinder zerft,
Doch glei” d’'raf machen |” VYfratichen,
Denn von der Hausfrau fich’rer Händ
Da flieg’n hi” zıva Watfchen,
Da fagt der Moh: „Dig hät’'rft fei af,
Und ißt mit dtouh’ Dei’ Bröih’.“
Da jagt die Frau: „Du häktft Dei" Maul
Und g’fällt’s Dir nit, Fonft qöith'!“
Und durch der Hausfrau rührig Walten
BVBergeht der erfte Halbe Tag,
Berübdt Hat fie Jo mandes Gute,
Und froh gewirkt mit That und Schlag
DochH noch nicht findet fie die Kuh,
Die Kaße, jung und munter,
Springt in der Müch die Anricht nauf
Und wirft zwa Häfen nunter.
Da drückt fie ihren Mann an d’Wänd
Und jagt zu ihm: „KNogß-Clement,
Runmmt auumnal fu a VBiech in’s GAaus.