Volltext: Georg Buchner's Nachlaß

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Dam, 
ter 16 
Bon Liebe und auch von der Ch’, 
Son böfen Menfchen und von FHrommumen, 
Und wenn wo mer wird niederkonmınten. 
Dann wieder wie e8 Yenenm geht, 
Und au von VBalthafar war d’NRed’. 
Da jprad) der Aınor: „Meine Damen, 
N fo a Mannsbild follt? fi Ihamın, 
Der Kerl befchinpft b108 Shr Gefchlecht, 
Er jagt, fie wär'n ihm viel zu {chlecht, 
Ban Lhibala fit er immer draus, 
Und wenn’sS zum Schluß an’s Hahlen geht 
Nau jcOhleicht er hint’n naus! 
Doch, meine Damen, ih hab’ Eil’, 
Deut’ treff” ich ihn mit meinem Pfeil, 
Der foll mir Feine Frau mehr fränkn, 
Der läßt Io’ morg'n die Hügel hänkn.“ 
D’rauf flog er ’nauf zu feiner Mutter, 
Die machte g’rad an Köf und Butter, 
„Srau Venus, ih hob frbigt a Briefla, 
Dau drunt in H — Dbüfla, 
Da wohnet Dir ein Hageftolz, 
Der hat fa G’fühHl, if wie von Holz. 
Wie fehön find unfre Frauenzimmer, 
X g’iheidter Kerl, der kennt fie nimmer, 
Doch der — der jhaut nicht auf fie hin, 
Sikt immer ner in Wertshaus d’rin. 
5 Kutter! Die Du al’ entzüct, 
Dad Du den Erdenwurm verrüdt!“ 
Srau Venus {pradh: „Ss if‘ a Sammer, 
Dat er fei? eig’'na Stub’n, a Xammer ? 
ann er denn fei” Logis bezahl’n? 
Ach, hat mer mit den Männern Qualn !* 
Der Amor {prach: „Sei O’Ihäft if’ recht, 
Er nacht fürn Säumarf Stiefelknecht, 
Yu wird er any’ftellt von der Stadt, 
Sr if ho’ an der Reiha, 
Dau mouß er wenn’3 a Glatteis aUt, 
Ban Ihöina Brunna ftreua “
	        
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