Volltext: Georg Buchner's Nachlaß

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zegelhufet 
Ward 75 uns zuteil, 
Sin jeder Turner rief: „Gut Heil!“ 
Und auf den Bergen, in den Felfen, 
Da that man fidH vor Freuden mwälzen, 
Bei uns zu Haus, am Schmaufenbuck 
Bat ’8 Leut’ geb’n, on 10000 Stuck! 
Und auf der Kirhweih zu Erlangen, 
Da that man nach die Maßkrig’ Fangen, 
Doch mid, mich zog mein froher Sinn, 
Nad München, unf’rer Hauptftadt hin. 
Da kann man fhauen bis Tirol, 
D, jedem B’foff’nen wird eS wohl. 
Man fieht das große Siegesthor 
Und fommft {id wie ein Nüfer vor. 
Und Bier gibt’S dorten, einen Stoff, 
Daß immer if’ der Magen off’; 
DochH wenn das Herz in Leib Joll lachen, 
Dann muß man au Parthien machen. 
D'rum fuhr ih frifjg nad Starenberg, 
OD, meine Herrn, mar da a Gmörg! 
Sin Bahnhof, da war ein SGedräng’, 
3u Taujenden jahH man die Meng’, 
Man frug nidhts nach dem Kunz, dem Hehn’l 
Und wenn fidh einer muren that, den trieben]f an fein Selb 1. 
So aß ih endlid im Coupec, 
Mein Herz das Hüpfte in die Hd’, 
Ic hatt’ vor mir ein vis-a-vis, 
Gin Engel, [Hön, voll LedenSbdlüh. - 
ES war ’nc Hebe von Geftalt, 
Bald wurd ’38 mir warnı, bald wieder Kalt. 
Und als ich wurd’ ein wenig Fee, 
Da forad) fie: „Mit der Kalten Hand, dau gänge ’S 
mer fet ea!” 
Dann ihaten ihre Holden Lippen 
Zu mir die Jhönen Worte nippen: 
„Soahın Sie ah naudhH Starenberg? 
„Seh'n Sie nit der Buchnersgöürg ?” 
Da fabh ich an die holde Taubd'ır
	        
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