Inhaltsverzeichnis: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

die Ueberlieferung besorgten, wanderte von Haus 
zu Haus, falls nicht die Erzählung frei aus dem 
Gedächtniß geschöpft war. 
Wie manches Buch wurde nach einmaligem 
Lesen endgiltig auf die Seite gelegt. Aber das 
Sagenbuch, das Buch der Geschichten und Cegenden, 
wurde nur mit gleichem Schicksal dann bedacht, 
wenn es seiner völligen Auflösung entgegen ging 
und ehrlich und redlich durch sein Aeußeres Zeugniß 
davon ablegte, daß es seine Wanderung mit Recht 
beenden dürfte. 
Dem Verschwinden nahe sind die Quellen, 
welche uns die Erzählungen aus vergangenen Seiten 
zuführten. Es kann darob nicht ganz überflüssig 
und für manche Leser wünschenswerth sein, wenn 
wieder eine Auffrischung der Stoffe stattfindet, die 
so lange den Kreis der Unterhaltung beherrschten. 
Man wird nicht irre gehen, wenn man an— 
nimmt, daß das gute Alte auch in neuerer Seit 
noch reichlich Freunde finden wird. 
Manches Neue ist zu Bekanntem gereiht. 
Die Erfahrung wird lehren, ob die alten Ge— 
stalten und Geschehnisse noch mächtig genug sind, 
daß sie vermögen, von Neuem als Hausschatz auf— 
genommen zu werden. Für diesen erwünschten Fall 
ist eine Fortsetzung vorbereitet. 
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