Volltext: Zur 50jährigen Gedenkfeier der Freiwilligen Turn- und Feuerwehr, Abteilung I, Nürnberg am 13., 14. und 15. Juni 1903

VORWORT. 
reits beim Begehen der 25jährigen Stiftungsfeier 
der hiesigen freiwilligen Feuerwehr, Abt. I, im 
Jahre 1878 wurde ich veranlasst, ein kurz gehaltenes 
Schriftchen zu verfassen über die Entwicklung des Nürn- 
berger Feuerlöschwesens von frühester Zeit an bis zur Neuzeit. 
Nun schickt sich genannte Feuerwehrabteilung an, in 
nächster Zeit das 50jährige Gedenkfest zu feiern und der 
hiefür aufgestellte Festausschuss hat mich ersucht, wie vor 
25 Jahren, so auch diesmal eine ähnliche Abhandlung zu 
bearbeiten. 
Diesem Ansuchen bin ich gerne nachgekommen, und 
ich will nun versuchen, unter Benützung der im städtischen 
Archiv aufbewahrten Feuerlöschordnungen, Fragmente und 
Rechnungen aus früheren Jahrhunderten, dann auf grund 
der Durchsicht der Magistratsakten des vorigen Jahrhunderts, 
sowie meiner 27jährigen Erfahrungen als Leiter des hiesigen 
Löschwesens in gedrängter Kürze ein Bild über das hiesige 
Feuerlöschwesen von frühester Zeit an bis heute vorzuführen. 
Wie auf anderen Gebieten, so wurden auch im Feuer- 
löschwesen, insbesondere in Deutschland, in den letzten 
25 Jahren so gewaltige Fortschritte gemacht, dass jetzt die 
Bewältigung eines auch grösseren Feuers zu etwas alltäg- 
lichem, gewöhnlichem gehört. 
Früher, bis vor nicht sehr langer Zeit, war dies anders. 
Welche Aufregung in der ganzen Stadt verursachte 
jedes noch so geringe Feuer, wenn es nach aussen hin 
sichtbar wurde. Das Anschlagen, Trompeten. Tüten auf
	        
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