Volltext: Zur 50jährigen Gedenkfeier der Freiwilligen Turn- und Feuerwehr, Abteilung I, Nürnberg am 13., 14. und 15. Juni 1903

Nunmehr, das Sachs-Denkmal zur Rechten, in die 
Hans Sachs-Gasse. Hier, No. 17, das Hans Sachs-Haus 
mit einem Bronze-Porträtrelief des Dichters. Westlich zum 
Obstmarkt mit dem Gänsemän nchen, einer Brunnen- 
figur, und zum Hauptmarkt. Dortselbst die katholische 
Frauenkirche, der Schöne Brunnen und der Neptunbrunnen. 
Frauenkirche, 
auch Marienkirche genannt, erbaut 1355 bis 1361 in 
gotischem Stile, 
Äusseres: Prächtige, durch ein sehr schönes Fisen- 
gitter abgeschlossene Vorhalle. Auf dem Turm befindet 
sich ein von Jörg Heuss gefertigtes künstliches Uhrwerk mit 
dem sog. .„Männleinlaufen.“ (Schlag 12 Uhr erscheinen 
unter der Führung des Reichsheroldes die 7 Kurfürsten und 
bringen im Vorübergehen dem auf dem Throne sitzenden 
und mit dem Zepter winkenden Kaiser ihre Huldigung dar.) 
Inneres: ein schöner, von den Tuchern gestifteter Altar 
aus dem 14. Jahrhundert, links eine bemalte Madonna von 
Veit Stoss, im Chore die gleichfalls bemalten Steinbilder 
des Kaisers Karl und seiner Gemahlin. 
Der Schöne Brunnen, 
1385 bis 1396 errichtet, 1912 m hoch, cehedem bemalt und 
vergoldet und wiederholt restauriert. Die gegenwärtig Im 
Werk begriffene Wiederherstellung in seinem ursprünglicher, 
Aussehen wird bald vollendet sein. Unten haben Wasser- 
speier Platz gefunden; dann folgt eine Reihe Figuren, welche 
die 7 Kurfürsten und die berühmtesten Helden des Heiden- 
tums (Hektor, Alexander d. Gr. und Julius Cäsar), des 
Judentums (David, Josua und Judas Makkabäus) und des 
Christentums (Karl d. Gr., König Artus und Gottfried von 
Bouillon) darstellen. In der oberen Abteilung befinden sich 
Moses und die 7 Propheten. Als sog. Wahrzeichen Nürnbergs 
ist in dem oberen Teile des Brunnengitters gegen die Sebaldus 
xirche zu ein drehbarer Ring kunstvoll eingeschmiedet. 
auf der 
Schloss 
Nürphe
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.