Nürnberg’s. Sehenswürdigkeiten.
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Die kgl. Burg. (Alte Reichsburg). Erbaut um 1030
durch Kaiser Konrad II. KErweitert 1538.
Restaurirt 1854 bis 1855. Dem preussischen
Königshause ist durch den Friedensvertrag von
Nikolsburg (1866) der Mitbesitz der Burg, als
dem Stammsitze der Hohenzollern, eingeräumt
worden. Der sogenannte fünfeckige Thurm ist
wahrscheinlich das älteste Gebäude der Stadt.
Germanische Nationalmuseum. Begründet
1852 von Hans Freiherrn von und zu Aufsess,
Eintrittspreis 1 Mk. für eine, 3 Mk. für 3 bis
5 Personen. Geöffnet täglich im Sommer von
10 bis 1 und 2 bis 4!/2» Uhr, im Winter Nach-
mittags bis 4 Uhr. Mittwochs und Sonntags
freier Zutritt. (Die Annahme von Trinkgeldern
ist den Aufsehern strengstens verboten.)
Das Bayerische Gewerbemuseum. Direktor Herr
Theodor v. Kramer. Gegründet 1872 von Frei-
herrn v. Cramer-Klett und Lothar v. Faber.
(Neubau, mit der Permanenten Ausstellung im
Ausstellungsgehäude am Marienthorgraben.)
Das Naturhistorische Museum in der Schildgasse
. Nr. 12. Sonntags von 10—12 Uhr freier Eintritt.
Die Stadtbibliothek in der Burgstrasse mit dem
städt. Archiv. (560000 Bände.) Interessante Auto-
graphen, werthvolle Manuskripte und Inkunabeln,
Die St. Sebalduskirche mit dem Sebaldusgrab, ein
weltberühmtes Kunstwerk Peter Vischer’s; vielen
_ Gemälden und anderen Kunstwerken.
Die St. Lorenzkirche. Gothiseher Bau mit schlanken
Doppelthürmen, 78 Meter hoch. Zählt zu den