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Kunst ein herrliches Denkmal geblieben. Nicht ein plötzliches Ereignis,
wie bei der Lorenzkirche vom 6. Januar 1865, sondern der dem
Bau Gefahr bringende Steinfraß hat nun auch bei der Sebaldus—
kirche die Gegenwart berufen, mit vereinten Kräften für deren
Erhaltung und Erneuerung thatkräftig einzugreifen. Dieses mit
rühmenswerter Umsicht unternommene große Werk der Wieder—
herstellung ist in bestem Gang und alles, was bis jetzt für diesen
Zzweck geschehen ist, läßt erwarten, daß es zu gutem Ende komme.
Der Kirchhof um die Sebalduskirche, welcher bis zum Jahre
1521 als Begräbnisplatz diente, war einstmals sowohl nach Süden
als nach Norden. von viel größerer Ausdehnung als heutzutage.
Auf der nördlichen Seite wurde Markt gehalten, was im Sinne der
kanonischen Vorschriften ein Unfug war. Um diesem Mißbrauch
abzuhelfen, verlegte der Bischoff von Bamberg 1813 die Moritz-
kapelle aus dem Judenviertel hieher. Diese Kapelle war schon in
der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts auf der Stelle gestanden,
velche nachser das Schuh- oder Kürschnerhaus einnahm und die
gegenwärtig von dem Telegraphengebäude besetzt ist.
Die meisten Frauenklöster sind erst im Gefolge der männ—
lichen Bettelorden entstanden. Zu den in NMürnberg bestehenden
fünf Mannsklöstern gesellte sich in König Rudolfs Zeit nun auch
als erstes Nonnenkloster das der nach der Regel des heil. Franziscus
lebenden Clarissinnen, welche sich außerhalb der damaligen Stadt—
mauer, vor dem Südthor, dem nachmaligen inneren Frauenthor,
ansiedelten. Die Baustelle war eine Schenkung der Brüder Eber—
hard und Friedrich Ebner, welche dem frommen Unternehmen
auch sonst jede Förderung angedeihen ließen. Von der Klosterkirche,
in welcher die berühmteste Abtissin des Klosters, Charitas Pirk—
heimer, begraben liegt, wurde der Chor samt dem Hauptaltar von
dem Bamberger Bischof i. J. 1274 eingeweiht; die Kreuzgänge und
die Kirche selbst wurden erst i. J. 1339 vollendet. In den Jahren
1452-1454 wurde ein neues Klostergebäude, Dormitorium (Schlaf—
haus) und Refektorium gebaut. Die Baukosten hiezu wurden durch
freiwillige Beiträge des Rats und der Bürger gedeckt. Gegenwärtig
dienen die Räume des ehemaligen Claraklosters als Aufbewahrungs—
stätten des städtischen Leihhauses.
Ein anderes Nonnenkloster außerhalb Nürnbergs, welches aber
in späterer Zeit, weil der Rat von Nürnberg die Vogtei über das—
selbe erhielt, zur Stadt in ein engeres Verhältnis trat, ist das zu
Engelthal, in lieblichem Thalgrund zwischen Hersbruck und Alt—
dorf gelegen. Reuerinnen, d. i. Schwestern des Ordens der heil.
Maria Magdalena, welche sich später zur Regel des heil. Augustinus