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und als i. J. 1365 durch Karl IV. dem Burggrafen Friedrich V.
auf dessen Lebenszeit die Kaiserburg überlassen wurde, geschah dies unter
der ausdrücklichen Bedingung, daß der Burggraf der Stadt obiges
Gelübde aufs neue leiste. Endlich übergab König Sigismund
i. J. 1442 die Burg der Stadt mit der Verpflichtung, die kaiserliche
Wohnung auf derselben in Stand zu halten, weil sie der Ausbesserung
wohl bedürftig sei, und „damit wir und unsere Nachkommen im Reich,
so wir gen Nürnberg kommen, desto geruhiger und luftiger unsere
Wohnung da mögen haben.“ Außer dem Fall, daß der Kaiser oder
König selbst anwesend wäre, soll Niemand sonst die Veste inne haben,
als allein der Rat der Stadt Nürnberg.
Zum Schlusse dieser Mitteilungen über die Burggrafen sei noch
bemerkt, daß außer der denselben i. J. 1273 belehnten „Burghut“,
der custodia portas beim Vestner Thor, zum Schutze der Reichs—
burg noch weitere drei Burghuten bestanden. Zu denselben gehörte
die den Herren von Brauneck zustehende Burghut beim Aufgang
ur Burg am Himmelsthor. Nach dem Aussterben der Familie
Brauneck wurden i. J. 1390 vom König Wenzel die Burggrafen
mit dieser Burghut belehnt; i. J. 1427 kam dieselbe mit dem übrigen
burggräflichen Besitz durch Kauf an die Stadt. Es bestand dann
die unmittelbar unter dem Sinwelturm (Sinwel — rund) nach der
Stadt zu gelegene Burghut der Vischbecken. Wegen der Beteiligung
der letzteren an dem Aufruhr i. J. 1348 wurde das Lehen von
Karl IV. eingezogen und i. J. 1355 an die Hasen von Hasen—
burg erteilt, die es dann mit allen Gerechtsamen 1428 an die
Waldstromer verkauften; diese überließen den Besitz 1431 an die
Stadt. Eine weitere Burghut war dann die der Herren von Colditz,
welche zwischen dem Himmelsthor und der Margarethenkapelle sich
befand. Auch diese fiel 1431 durch Kauf an die Stadt.
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Zu den 24 Bann- und Reichsforsten, welche noch dem späteren
Mittelalter als Bestandteile des einst so unermeßlich großen, dann
nach und nach verschleuderten Reichsgutes bekannt waren, gehört auch
der Nürnberger Reichswald.“ Und zwar ist er, wenn auch
nicht einer der größten, doch auch nicht einer der kleinsten dieser
Reichswälder. Denn selbst jetzt noch, nachdem ein großer Teil davon
als Ackerland (Fürreuten, Vorgraut) oder als Weideplätze (Espane)
in Privatbesitz übergegangen, bedecken die auf beiden Seiten der
Pegnitz sich ausbreitenden, nach den Hauptkirchen Skt. Sebald und
Skt. Lorenz benannten zwei Forsten, welche zusammen den Nürnberger