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„Deutsche Akademie der edlen Bau-, Bild- und Malerkünste“. Sein
Neffe Jakob Sandrart, verheiratet mit einer Tochter aus der
bekannten Künstler- und Kunsthändlerfamilie Merian, seit 1652 in
Nürnberg, besorgte in Gemeinschaft mit Godeler die Leitung der neu—
zegründeten Akademie, betrieb einen ansehnlichen Kunsthandel und
entwickelte namentlich als Kupferstecher eine außerordentliche Thätig—
keit. Aus der nicht kleinen Reihe von gleichzeitigen strebsamen Künst—
lern heben wir noch heraus Johann Audréas Graf (7 1708),
gerühmt wegen seiner Architekturbilder und Radierungen, sowie den
Holländer Wilem van Bemmel (1630- 1708), der hier eine
zahlreiche Künstlerfamilie gründete, Daniel Preisler aus Prag, der
zleichfalls der Stammvater einer zahlreichen, ausgebreiteten Künstler—
familie wurde, und den Kupferstecher und Emailmaler Georg Strauch.
Als ausgezeichneter Vertreter der Tonkunst zu Nürnberg in
dieser Zeit sei Johann Pachelbel (1653—1706), ein Nürnberger
Kind, erwähnt. Er war, nachdem er vorher am Stefans-Dom in
Wien als Organist und in Eisenach als Hoforganist thätig gewesen,
in den letzten elf Jahren seines Lebens in seiner Vaterstadt Organist
»ei Skt. Sebald und war als Orgelspieler wie als Tonsetzer so tüchtig,
daß er in der Musikgeschichte als würdiger Vorläufer des großen
Sebastian Bach gilt. Ein anderer Tonkünstler ersten Rangs war
der Lübecker Gabriel Schütz (1638 1711), der wegen seiner all—
»ewunderten Virtuosität auf dem Violoncell wie als Hornist 1666
ür Nürnberg gewonnen und in der angesehenen Stellung eines Stadt—
musikus festgehalten wurde. Wie hoch die Tonkunst in Nürnberg
überhaupt geschätzt wurde, hatte schon das 1643, also noch in der
traurigen Zeit des Kriegs, unter großem Zulauf und Beifall ab—
gehaltene Musikfest gezeigt. Diese Musikaufführung in dem großen
Saale des Georg Eiermannschen Hauses (jetzt äußerer Lauferplatz
17), in welcher „Anfang, Fortgang, Anderung, Brauch und Miß⸗
brauch der edlen Musica“ dargestellt werden sollte, wurde mit Hilfe
des Organisten bei Skt. Lorenzen Sigmund Gottlieb Staden
durch den verdienten M. Johann Michael Dilherr, Direktor
des Gymnasiums, Professor der Theologie und Philosophie, Schul⸗
inspektor, Stadtbibliothekar und Hauptprediger bei Skt. Sebald ver—
anstaltet. — Als Stifter hat sich der auch als Kanzelredner aus⸗
gezeichnete Dilherr ein dauerndes Andenken dadurch erworben,
daß er seine 8000 Bände starke Bibliothek und eine wertvolle
Münzensammlung der Stadt Nürnberg vermachte.
Nürnberg, welches namentlich im 16. Jahrhundert eine ge—
caume Zeit als geistiger Mittelpunkt Deutschlands galt. konnte auf