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uschet Wasr in die Lüfte blasende Triton auf dem Maxplatz,
welchen der Bildhauer Bromig nach dem Orignal Berninis zu
Rom meißelte, wurde 1687 aufgestellt.
Noch immer bildeten die Epitaphien auf den Kirchhöfen ein er—
ziebiges Arbeitsfeld für die Nürnberger Künstler. Auf demselben
haten sich in dieser Zeit neben dem oben genannten Schweigger
Sebastian Denner (f 1691) und Hinderhäusel (f 1708)
hesonders hervor. Verschiedene Goldschmiede, wie neben oben ge⸗
nannten Ritter und Wolrab, Herl, Kindermann, Röttenbek, Götz;
Elfenbeinschnitzer, wie Balthasar Stockamer u. a.; Edelstein!
schneider, wie Ehrhard Dorsch; Medailleure, wie beide Hafner,
Vater und Sohn, Mahler, Kleinert; Kun stdrechsler, wie Lorenz
Zick und sein Sohn Stephan; Kunsts chlosser, wie Barth, Holpert,
hzielten, trotz der beginnenden französischen Konkurrenz den Ruhm des
Nürnberger Kunstgewerbes aufrecht; Georg Schwanhardtd. ü.
1601 —1667) leistete in der Kunst, Landschaften, Blumen u. s. w. in Glas
zu schneiden, Vorzügliches; ihn übertraf noch sein auf der Nürnberger
Malerakademie gebildeter Sohn Heinrich Schwanhardt (7 1693),
der Landschaften und Städte unter genauer Beobachtung der Per—
pektive in Glas schnitt und sich durch seine Erfindung, Glas mit
Flußspat zu ätzen, ein besonderes Verdienst erwarb.
Ebensoviel Regsamkeit zeigt sich auf anderen Gebieten der
Arbeit und namentlich bewiesen die Nürnberger Mechaniker fortwäh—
rend ihre altberühmte Findigkeit. Der Gebrauch der Feuerspritzen
wurde allgemein, seit der Zirkelschmied Hanssen in Nürnberg 1654
den Windkessel erfunden und dadurch die Möglichkeit geschaffen hatte,
auf größere Entfernungen mit ausreichender Kraft zu wirken. Michael
Sigmund Hack zeigte seinen Erfindungsgeist bei der Anfertigung
ohysikalischer Instrumente. Der Kunstgießer David Zeltner erfand
1680 die von ihm so geheißenen Wasserketten. Auch die musikalischen
Instrumente erfuhren in Nürnberg eine Bereicherung durch Christof
Denners Erfindung der Klarinette (1690). Durch verschiedene mecha⸗
nische Erfindungen und Verbesserungen haben sich auch der Zirkel⸗
schmied Johann Dein, Memmersdörfer und Georg Beringer
oerdient gemacht. Besonderes Aufsehen machten durch ihre mechanischen
Künste Hans Hautsch (159521679) und seine Söhne. Länger
als anderthalb hundert Jahre, bevor der badische Forstmeister Drais
1817) den nach ihm benannten zweirädrigen Wagen zum Selbstfahren
erfand, hat Hautsch einen vierrädrigen Wagen zum Selbstfahren her—
gestellt und damit das Staunen seiner Zeitgenossen hervorgerufen
Diese mechanische Kuriosität wurde vom schwedischen Thronerben Karl
Gustav erworben, ein anderes Exemplar, als Triumphwagen ausge—