eu erbaut.
Vorstadt
gt). 1621
ren Lipper
—XRX
ʒeptember
ron Mans-
ach seinem
id ibr Ge-
zu leiden.
m 23. Mai
er Erleich-
alten, und
iztax Adolf
omn dehutze
zie heran-
»m weiten
bin Lager
a der dtadt
als einen
dolf einen
der naeh
Im 8. dep⸗
ein Lager,
nd schon
d zu ver
NXyürnberg
geblieben,
de in dor
z. Obtober
le braechte
ãdten das
Hadureh
estgestelt.
el. wurde
nun verbrieftes Reeht. Die Stadt war ein souveräner
Staat geworden, dessen Abhängigkeit vom Kaiser nun
nieht mehr wie früher nur durch Umstände und Ver-
hältnisse, sondern durch Gesetz und Vertrag, 2war nicht
ganz aufgehoben, sondern auf ein geringes Minimum
reduzirt wurde. Nürnberg hatte durch diesen Frieden
die höchstmögliche Stufe politischer Selbsstständigkeit er-
rungen. Spätern Jahrhunderten war es vorbehalten der
Reichsstadt, — wie allen andern — ihre Préibeitsprivi-
legien abzustreifen. — Zur endgiltigen Bestimmmng des
Priedens trat zu Nürnberg ein Kongress zusammen, auf
welchem endlich 1650 der sogenannte Friedens- Fxecu-
tions-Hauptrecess zu Stande kam. Am 16. September
1650 wurde zu Nürnberg der Friede unter dem Donner
der Kanonen verkündigt. Schon im Jahre zuvor 1649
am 28. Sept. war eéein grosses Friedensmahl im Rath-
haussaal gefeiert worden, an welchem die säwmtlichen
anwesenden Gesandten Theil nahmen. Von dem be—
rühmten Maler Joachim von Sandrart, der eigoens dazu
von FPrankfurt berufen wurde, ist dasselbe in einem
grossen Bilde dargestellt worden, welches der General
Wrangel der Stadt zum Geschenk machte, die zur Zeit
noch im Besitz desselben ist.
Im Jahre 1644, während der 30 jährige Rrieg in
Deutschland noch fürchterlich wüthete, gründeten Nürn-
berger Bürger, G. Phil. Harsdorf und Joh. Klai die Gesell-
schaft der Pegnitzschäfer, den pegnesischen Blumen-—
or den, der grossen Einfsuss auf eine Zahl in der Literatur-
geschichte Deutschlands rühmlich bekannte Dichter beson-
ders auf ihre poetische Bildung ausübte und heute noch be-
steht. Der Orden hatte die Aufgabe, „unsere Mutterzung mit
nützlicher Ausübung, reinlichen und zierlichen Zeitgedichten
und klugen Erfindungen in Aufnahme zu bringen.“ 1662
gründete Rathsherr Joach. Nützel in Verbindung mit
den Malern E. v. Gödeler und Jak. Sandrart d. J. eine
Maler-Akademie, (1718 wurde zu dieser Akademie eine
Zeichnungsschule gegründet und mit ihbr vereinigt). —