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Auftrag so nachlässig, daß ihm der Rat „eine sträfliche Rede“ sagen
und ihm durch seine Verwandten bedeuten ließ, er solle vom Dienst
Abschied nehmen, sonst werde ihn der Rat selbst entlassen. Die glück—
lichen Uberwinder der Placker erhielten vom Rat sofort 50 fl. zum
Verzehren in Heideck zugestellt und wurden außerdem vom schwäbischen
Bund auf Nürnbergs Antrag mit der stattlichen Verehrung von 300 fl.
bedacht. Was aus dem einen der vier überwältigten Placker, Hay—
meran Nußberger, geworden, ist unbekannt. Die drei anderen wurden,
nachdem man sie zuerst in Lauingen gefoltert hatte, am 28. Dezember
1529 in Heideck hingerichtet. Ebenso wurden mehrere der bekannten
Hehler des Absbergers und seiner Helfer aufgehoben und in Nürn—
herg vom Leben zum Tode gebracht.
Und auch mit Hans Thomas von Absberg ging es dem Ende
zu. Von seinen Freunden verlassen irrte er in Böhmen umher und
nußte froh sein, wenn er bei geldgierigen Juden Versteck und Unter—
tützung fand. Mit deren Hilfe konnte er noch ein paar Knechte
hjalten, um als Wegelagerer Kaufleuten, die nach Böhmen zogen, auf—
ulauern. Einer seiner ärgsten Spießgesellen, Graf Marschalk von
Lappenheim, betrieb die Plackerei auf eigene Faust. Derselbe überfiel
m Voigtland den Nürnberger Bürger Albrecht Scheurl, als dieser
»om Joachimsthal, wo er einen Bergwerksanteil besaß, nach Nürn—
herg zurückkehren wollte. Trotz tapferer Gegenwehr und obwohl er
einen Geleitsreiter bei sich hatte, wurde Scheurl übermannt und
»on dem Pappenheimer an Hans Thomas von Absberg überliefert,
der den Gefangenen acht Wochen lang in den böhmischen Wäldern
herumschleppte. Der Rat von Nürnberg schickte wegen seines ge—
angenen Bürgers einen eigenen Gesandten an den König und an
die Stände von Böhmen mit dem Ansuchen um Abstellung der Unter—
ichleife und zugleich mit der Anzeige, „daß Nürnberg bereits für sich
elbst mit jemand einen trefflichen Anschlag gemacht habe, um Hans
Thomas niederzuwerfen“.
Dieser „Jemand“ war der Jude Salomon von Alten-Zedlitz.
Wie der Anschlag zur Ausführung kam, erzählt der Nürnberger
Annalist Johann Müllner folgendermaßen: „Auf Skt. Johannis des
Täufers Tag hat sich Hans Thomas ohne seine Knechte, denen er
nit alle Zeit vertraut, gen Alten-Zedlitz zu seinem vertrautesten und
besten Freund und Wirth verfügt, dem er gewöhnlich seinen Raub
zugeführt und wohlfeil verkauft hat. Dieser hat ihn trunken gemacht,
daß er auf dem Tisch ist eingeschlafen und ihn mit einer Faustkolben
Pistole) einen Schuß ins Herz gegeben und mit Hilfe eines anderen
Juden ihm den Kopf mit Kolben zerschlagen und ihn also wie einen
wütenden Hund, ehe er recht hat aufwachen können, in seinen Sünden