Volltext: Alt-Nürnberg

341 
e ühent 
N. 
ind — 
und hul 
— 
nzu teys 
en, um 
chon lin⸗ 
en, hiß s 
ang s he 
schuibi 
mn Frihh 
und I 
ans Thon 
Jatten. 
ließlih d 
ʒröße un 
war dir 
)es Nihp 
fränsst 
rdllt, l 
en. d 
Ahun 
—E 
maleh 
d und j 
Hundei 
d deiuiß 
—X 
ind isd 
gehrin 
wie i 
die Il 
gal sih 
— 
edoch 
— 
t V 
re bill 
Klöst 
der Absbergischen Bundesgenossen geführt. Vor dem Angriff über— 
zrachten den Inhabern Trompeter neben dem Absagebrief des Bundes 
ie Aufforderung zur Übergabe. Nach der Zerstörung des Schlosses 
vurden jedesmal auch die dazugehörigen Guͤter und Unterthanen zu 
zundeshanden genommen. Der Zerstbrung fielen anheim: Fellberg 
ei Hall, das Rosenbergische Borxberg, Wachbach, Aschhausen, Ball— 
ach, Reußenberg, Waldmannshofen und Gnitha. Dann gings hinauf 
us fränkische Oberland nach Streitberg; das aufseßische Truppach 
ourde verbrannt, der Giechische Krügelstein von den Nürnbergern in 
,ie Luft gesprengt, ebenso wurden Alt- und Neu-Guttenberg, sowie 
ie Schlösser der Sparnecker zersprengt und verbrannt. Auf dem 
heimweg wurden dann von Jörg Truchseß und den augsburgischen 
ind bayerischen Reitern Absberg, Uttenhofen und Tagmersheim (in 
»er Gegend von Donauwörth) verbrannt und niedergerissen. 
Alles dies geschah im Sommer 1523 und man hätte wohl er⸗ 
varten können, daß das statuierte Exempel eine Minderung der 
andplage herbeiführen werde. Allein Hans Thomas befand sich 
noch auf freiem Fuße, und seine Helfer, wenn auch aus ihren Nestern 
jeräuchert und geächtet, hatten immer noch Schlupfwinkel genug zur 
Lerfügung und darum auch noch Lust genug zur Fortsetzung der 
„Fehde“. 
Noch im Herbst dieses Jahres, am 18. Oktober, wurde ein Nürn— 
jerger Bürger, der Messerer Stephan Geiger, von Hans Thomas 
ind seinen Spießgesellen Wolf Jörg von Giech, Hektor von Gutten— 
jerg, Graf Johann von Solms u. s. w. bei Güßbach unweit Bam— 
»erg trotz des Geleites überfallen und Geiger wurde nur durch das 
Dazwischentreten eines Absbergischen Genossen vor dem Schicksal des 
handabhackens bewahrt. Dagegen wurden ihm, den man als Geißel 
urückbehielt, während man die anderen laufen ließ, eine Schatzung 
von 1500 fl. auferlegt, die bei dem Herzog Ulrich von Württemberg 
n Mömpelgard hinterlegt werden sollte. Geigers Ehefrau wollte 
ur Aufbringung der Summe Haus und Hof verkaufen, allein der 
kat von Nürnberg verbot ihr sowohl als den anderen um geringere 
Zummen Geschatzten, irgend eine Zahlung zu leisten. Siebzehn 
Wochen lang schmachtete Geiger, mit Händen und Füßen in einen 
johen Stock geschlagen, im Schloßturm von Zedlitz; von Hans Thomas 
nit dem Tode bedroht, flehte er um 455 Wochen Frist, um an 
eine Frau und seine Freunde schreiben zu können, worauf denn auch 
trotz dem Verbot des Rats die Schatzung erlegt und seine Freiheit 
bewirkt wurde. 
Mißhandlungen, Verstümmelungen scheußlichster Art und Aus— 
raubungen an Reisenden in der Gegend von Wassermungenau und
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.