Objekt: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

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Dbijhon der Rath viele der UnruhHigen verbannte, Konnte er 
od die Ordnung nicht wieder Herftellen. Die Bürger waren auf 
Seite Ludwigs von Brandenburg, des verftorbenen Kaifer Ludwigs 
Sohn; als aber diefer muihlos mwankte, fid um die deutfhe Krone 
zu bewerben und fih zum Kampf gegen Karl von Möhren zu rülten, 
berief der Erzbiichof Heinrich von Mainz auf den 7. Sanuar die 
Wahlverfaunmlung feiner Parthei, weil der Winter die Berfamm: 
(ung unter freiem Himunel nicht gejtattete. anı Köünigsftuhk zu Nenie, 
nach der Stadt ODberlahnitein an INhein, Hier wurde König 
Eduard von England als König der Deutfhen gewählt, der aber 
Hır das ihm gefehenfte Zutrauen dankte, Auch Markgraf Friedrich 
sont Meißen, ein Sohn Friedrichs mit der gebiffenen Wange, allo 
zin Urenfel Kaifjer Friedrich IL, dem die vereinigten Scgner Karls 
Sie deutfhe. Krone angeboten Hatten, flug fie aus, erhielt aber 
dafür vom Karl 10000 Mark Silber. In Sommer brad) end- 
(ich, nachdem zuvor Konrad von Heide auf Befehl König Karls IV., 
den der Rath mun -fürnlid als Kaifer anerkannt hatte, eine Aus: 
aleidung verfucht, die Flanıme des Aufruhrs hervor. Die Unzu- 
friedenen zogen am. Mittwoch nach Pfingften am 11. Suni, unter 
Bortragung einer Fahne, vor das Nathhaus, nahmen dafielbe ein 
und. ernannten einen neuen Rath. Einige Mitglieder des alten 
RathHs Hatten fig fehon nad Heidet geflüchtet, andere wurden 
burg ihre Freunde, unter denen fich bejonders die Meßger aus: 
zeichneten, gerettet. ; 
Um fig an dem Konrad von Heiderk, zu rächen, weil er 
die geflüchteten Nathsherren in Schuß nahın, vielen aber zur Slucht 
Behilflih war, fuchte man feinen Leibkuedht (Henicka), der Sfters 
nad‘ Nürnberg fanı, um fih zu erfundigen wie die Sache ftehe, 
zu beftechen, Derfelbe follte verrathen, wenn fein Herr nad) Roftall 
zeiten würde; der Knecht, der wohl wußte, daß fein Leben auf ‚dem 
Spiel ftand, wenn er fi wWweigere den Aufrührern achorfant zu 
iein; fagte ihnen daher Tag umd Stunde, mußte aber einen [Hiveren 
Sid leiften, e$ feinen Rittern nicht zu verrathen. 
Die Nürnberger rüjteten fofort eine Shaar von 300 ftarken 
und ‚vermwegenen Leuten au8, welche fih im Hinterhalt legen mußten,
	        
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