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des ununterbrochenen Kriegs ununterbrochen an verschiedenen Orten
gepflogen wurden und — der Anfang einer neuen Reihe von Unter—
Jandluugen. Zuerst hatten sich die bayerischen Herzoge Albrecht und
heinrich um die Sache angenommen und im Sommer des vorange—
jangenen Jahres auf verschiedenen Tagen in Ingolstadt und Lauingen
ermittelt. Sie wußten für die Nürnberger keinen anderen Rat,
ils sich mit dem Markgrafen durch Geld abzufinden; die Nürnberger
jerspürten aber durchaus keine Neigung, erst zu erkaufen, was
hnen nach ihrer Meinung von rechtswegen gehörte. Darauf über—
ahm, zugleich im Auftrag des römischen Königs, ein anderer
bittelsbacher, Pfalzgraf Friedrich, später der Siegreiche genaunt, die
hermittlerrolle. Ein von ihm auf 19. Oktober anberaumter Tag
am jedoch durch das Wegbleiben des Markgrafen so wenig zu stande
lls die weiteren nach Neustadt a. Kocher und Heibronn angesagten
dage. Endlich brachte der Pfalzgraf doch einen Kongreß in Heidel⸗
ꝛerg (12. Januar) zuwege, zu welchem außer dem Markgrafen und
nehreren Kurfürsten neben den nürnbergischen Vertretern auch ver⸗
hiedene Abordnungen der verbündeten Städte sich einfanden. Hier
giederholte sich nun wieder der alte Wortstreit; der Markgraf als
jekränkter Wolf verschwendete aufs neue die maßlosesten Anschuldig—
ingen gegen die Städte überhaupt, „welche die geistliche Ordnung
nnd den Priesterstand erniedrigen, sowie den Adel unter sich bringen
vollen“ und gegen Nürnberg insbesondere, welches sein Burggrafen—
um angetastet und seine fürstliche Würde und Regalien zu schmälern
Hersucht habe. Nach einem endlosen Hin und Her von Beschuldigungen
ind Verwahrungen, Vorschlägen und Gegenvorschlägen verzichtete der
Pfalzgraf auf seine undankbare Vermittlerrolle und ließ den Kongreß
ergebnislos auseinander gehen. Mittlerweile trat noch auf Grund der
verhandelten Punkte eine königliche Kommission zusammen, die den
abgerissenen Faden wieder aufnahm und weiterspann. Durch dieselbe
kam ein neuer Tag in München zu stande (14. April), zu welchem
oom Nürnberger Rat außer 4 Ratsgliedern, darunter Anton Tallner
vom Handwerk, auch Gregor Heimburg wieder entsendet wurde.
die Ansprüche des Markgrafen gingen aber ins Groteske, und so
zing man nach endlosem Hin- und Widerreden wieder unverrichteter
dinge auseinander. Ein neuer Tag sollte dann am 15. Mai zu
Höchstadt a. Aisch stattfinden, der alsdann nach Bamberg verlegt
wurde, wo dann endlich die erwähnte „Richtung“ vollbracht wurde.
Gemäß dieser Richtung sollten die Nürnberger und Konrad von
Heideck wegen aller Händel, die sie mit dem Markgrafen haben, und
ebenso wegen aller Ansprüche des letzteren an jene vor dem
römischen König Recht nehmen. Die vom Markgrafen ein—