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deutsche Kirche auf dem Punkte stand, ähnliche Vorrechte zu erhalten,
wie die gallikanische.
Doch noch war der päpstliche Sieg nicht vollständig. Um der
deutschen Kirche das Joch wieder aufzuzwingen, war notwendig, daß
zie Kurfürsten willig gemacht oder gebeugt wurden. Auch dazu
chaffte Enea Silvio, der päpstlicher Agent und königlicher Beamter
ugleich war, Rat. Die Führer der kurfürstlichen Opposition, die
Erzbischöͤfe von Trier und Mainz wurden durch päpstliche Bulle
hrer Würden entsetzt und wegen Ketzerei und Empörung mit dem
Bann belegt. Diesen päpstlichen Gewaltstreich, der in Deutschland
zroße Erregung hervorrief, beantworteten die Kurfürsten mit der
hründung eines Kurvereins zum gegenseitigen Schutze und zur Ab—
vehr päpstlicher Uberhebung. Eine Gesandtschaft der Kurfürsten
oerfügte sich zum König, um ihn zum Beitritt zum Kurverein ein—
zuladen. Friedrich III. kam dadurch in nicht geringe Verlegenheit,
da ja sein Abkommen mit dem Papst noch Geheimnis war. Er
jeuchelte sein Einverständnis mit dem Vorgehen der Kurfürsten,
chickte aber sofort seinen Enea Silvio ebenfalls nach Rom, wohin
ich die kurfürstliche Deputation begab, um die Rücknahme der päpst⸗
ichen Maßregeln gegen die rheinischen Erzbischöfe und die Anerkennung
der Basler Konzilbeschlüsse zu verlangen.
Wortführer der deutschen Gesandtschaft war Gregor Heim—
jurg, der beim Basler Konzil als Gesandter der Kurfürsten von
Brandenburg und Sachsen thätig war und sich nicht bloß durch seine
)ervorragende juristische und humanistische Bildung, sondern noch mehr
urch seinen kernigen Charakter in weiten Kreisen großes Ansehen
rworben hatte. Heimburg, der langjährige Syndikus der Stadt
ürnberg, einer patrizischen Familie in Schweinfurt entsprossen,
var ein echtes Frankenblut. Mit einem ausgebreiteten Wissen,
iamentlich auch in der Kirchengeschichte, vereinigten sich in ihm ein
ebhaftes, ungestimes Temperament, schlagfertiger Witz und eine sieg—
jafte Beredsamkeit. Er war freimütig bis zur Schroffheit, von oft
erblüffender Kühnheit und feuriger Patriot, in einer Zeit, in der
)eutsche Vaterlandsliebe und Vaterlandsbegeisterung fast unbekannte
Begriffe waren. Dieser Mann trat jetzt mit dem Gefühl, daß er
zuch die Interessen seiner Nation vertrete, als Wortführer der Kur—
fürsten vor den Papst und sagte demselben Wahrheiten ins Gesicht,
wie er sie wohl noch aus keines andern Menschen Mund gehört.
Enea Silvio aber raunte dem Papste zu: laßt den Deutschen poltern
und thut den Beutel auf. Und so geschah's; der Papst antwortete
ausweichend und wies 2000 Goldgulden an, womit die Räte des
Kurfürsten von Mainz bestochen wurden. Diese wußten ihren Herrn