165
t. die d
huisern
abhal
ẽrsrhm—
8wur
ihsten, sy
ahnen
die Mya
Fumerh
mngethut
des Gin
Volle
Ftauefs
he ven
e da de
rBanhm
ner g¶
u den
Nirel jr
Ne, un'
n. VUn
wslinit
—E
— —
—
exveh
Zhut'
derdh
n Nen
in debh
d hule
NbBz.
ndden
zur I
s pes
vjungn
nm
—
n sol
Me
Aussehen der Stadt in jener Zeit nicht eine sehr bescheidene Vor—
tellung machen wollte. In den schmalen, krummen, winkeligen
Straßen bildeten Backöfen, Dungstätten, Schweinställe die gewöhnliche
Dekoration. Bei andauerndem Regen war der Verkehr in den pflaster—
osen Straßen, selbst zu Pferde, äußerst bedenklich, nur schmutzbedeckt
onnte der Reiter zur Herberge gelangen. Fußgänger halfen sich
urch den Morast, indem sie auf jenen „Schritt-“ oder „Wegsteinen“
orthüpften, die entweder mitten in der Straße oder über die tiefsten
Ztellen weg eine ununterbrochene Reihe bildeten. Sehr selten waren
ioch die Steinhäuser; die Wohnhäuser waren fast durchgehends von
Fachwerk und mit Holzschlöten versehen. Glasfenster traten erst im
olgenden Jahrhundert und selbst dann vorerst nur an den öffentlichen
Hebäuden in Anwendung. Von den vielen Steinbrüchen im Gebiet
»es Reichswalds war in jener Zeit bloß der Kornberg bei Wendel—
tein in Angriff genommen. Den Luxus, mit Hausteinen zu bauen,
onnten sich nur die Stadt für ihre Mauern und Türme, die geist⸗
ichen Körperschaften für Klöster, Kapellen und Kirchen und außer—
»em einzelne reiche Bürger erlauben. Auch die Brücken waren
noch durchgehends von Holz. Der Fischbach lief offen, unbedeckt
durch die Stadt; an seinen Ufern hantierten Weißgerber, Lederer,
Färber, Metzger und waschende Weiber.
Alle diese Erscheinungen können nicht auffallen, wenn man einen
zergleichenden Blick auf andere Kulturvölker damaliger Zeit wirft.
So z. B. schlief i. J. 1234 der König von England zum ersten
Mal auf einem Strohsack, anstatt auf bloßen Brettern; i. J. 1246
waren die Häuser Londons größtenteils noch mit Stroh bedeckt und
i. J. 1300 hatte man noch keinen Ofen, sondern man wärmte sich
an der Glutpfanne.
Auf dem Wege zur vollen Selbständigkeit, soweit es die kaiser—
liche Schutzhoheit erlaubte, geschah während des in diesem Kapitel
hehandelten Zeitraums mancher Schritt. So z. B. gelangte das
Münzmeisteramt i. J. 1369 mit kaiserlicher Genehmigung an die
Stadt, da Leupold Groß wegen finanzieller Bedrängnisse genötigt
war, dasselbe zu versetzen oder zu verkaufen. Im Jahre 1372 ver—
kauften die Witwen der Brüder Otto und Franz Koler oder Forst—
meister alle ihre Rechte auf das Forstamt an den Rat.
Der Nürnberger Handel machte in der Zeit Karl IV. gewaltige
Fortschritte, worüber an anderer Stelle gehandelt werden wird.
Die Regierungszeit Kaiser Karl JIV. hat für Nürnberg auch
noch dadurch eine besondere Bedeutung, daß während derselben die
Zerwürfnisse zwischen Stadt und Burggrafen ihren Anfang nahmen.
Und daran trug Karls übergeschäftige, strupellose Art und Weise