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zrößerung seiner Hausmacht und den Bemühungen, die Herrschaft
im Reiche seinem Hause zu sichern. Kaiser Maximilians geflügeltes
Wort: Karl sei Böhmens Vater und des heil. römischen Reichs
Stiefvater gewesen, bezeichnet sein Treiben ganz richtig.
In dem Streben nach Vergrößerung seiner Hausmacht kam
einer Schlauheit die Unfähigkeit seiner Gegner, sowie das Glück
zleichermaßen zu Hilfe. Seine Hoffnung, die Oberpfalz zu erben,
vurde zwar durch den kinderlosen Tod seiner zweiten Gemahlin,
Anna von der Pfalz, vereitelt, aber er wußte durch Benutzung der
Heldnot der pfälzischen Wittelsbacher dennoch sich in den Besitz eines
‚roßen Teils der Oberpfalz zu setzen, so daß die böhmische Herrschaft
is vor die Thore Nürnbergs und bis in die Nähe Regensburgs
reichte. Durch seine dritte Gemahlin, Anna von Schweidnitz, kam
ein weiterer Teil von Schlesien in seine Hand; den durch unaufhör—
ichen Bruderzwist geschwächten bayerischen Wittelsbachern wußte er
zie Mark Brandenburg abzulisten; durch Ausbeutung der Geldver—
egenheiten kleiner Herren in der Oberpfalz, in Franken, Voigtland,
Meißen, gelang es ihm, eine große Menge einzelner Besitzungen in
seine Gewalt zu bringen. So umfaßte schließlich seine Hausmacht
ieben Böhmen und Mähren auch die beiden Lausitze, Schlesien, die
Mark Brandenburg, einen beträchtlichen Teil der Oberpfalz, sowie
eine große Anzahl zerstreuter einzelner Herrschaften. In der That,
die Katzentritte des Böhmen hatten es noch weiter gebracht als die
Reiterstiefel Ludwigs des Bayern.
Zur Krönung des stolzen Gebäudes luxemburgischer Hausmacht,
welches Karl aufzurichten so glücklich war, bedurfte es jetzt nur noch,
daß es ihm gelinge, seinem Sohne Wenzel die Nachfolge auf dem
Kaiserthrone zu sichern. Für die Erfüllung dieses Lieblingswunsches
etzte er nun alles in Bewegung, scheute er weder die schmutzigsten
noch die gewaltthätigsten Mittel. In der goldenen Bulle, seiner
yöchsteigenen Schöpfung, war die Vererbung der Krone ausdrücklich
derboten, es sollte nicht erlaubt sein, zu Lebzeiten eines Königs
einen Nachfolger zu wählen und bei Erledigung des Thrones sollte
eine andere Rücksicht obwalten, als nach bestem Wissen und Gewissen
den tauglichsten Mann zu küren. Über alle diese klaren, von ihm
elbst getroffenen Bestimmungen setzte sich Karl weg, als er daran
zing, die Kurfürsten zu der Wahl seines i. J. 1876 dreizehnjährigen
iltesten Sohnes Wenzel zu bewegen. Da es dem Kaiser an guten
Bründen fehlte, um den Widerstand der Kurfürsten zu überwinden,
so mußte wieder das allmächtige Geld als unfehlbares Mittel dienen,
um die Gewissensbedenken der hohen Wahlherren zu beschwichtigen.
Die versprochenen großen Summen, welche Karl dazu benötigte,