Volltext: Alt-Nürnberg

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löslich verknüpft sind, eine stattliche Zahl bis in unsere Zeit erhalten. 
Die meisten altnürnbergischen Geschlechter allerdings sind ausgestorben; 
manche wieder haben den Schicksalswechsel in der traurigsten Gestalt 
erfahren und sind verarmt und verkommen. Dies geschah u. a. den 
Nachkommen des reichen Groß und den gleichfalls sehr reichen 
Mendel. Dem letzten Vorchtel gab man aus Mitleid eine 
Schreiberstelle auf Schloß Reicheneck mit einem Wochenlohn von 
einem Gulden und der letzte des Schürstabschen Geschlechts starb 
1749 als Pfleger im Armenalmosen. Andere dagegen, mit deren Tod 
hr Geschlecht erlosch, waren so glücklich, ihr Vermögen ungeschmälert 
zu Gunsten von Töchtern, verwandten Familien, Stiftungen u. s. w. 
hinterlassen zu können. In solch günstiger Lage z. B. schied Willi— 
bald Pirkheimer aus dem Leben. Seyfried Pfinzing 
F 8. März 1620), der „tolle reiche“, gleichfalls der Letzte seines 
Stammes, der für den reichsten unter den Geschlechtern Nürnbergs 
galt, hinterließ außer einem Barvermögen von 100000 fl., einem reichen 
Schatz von Gold- und Silbergerät, Kleinodien u. s. w. und zwei 
prächtigen Häusern in der Stadt, noch das schöne Herrengut Heuchling. 
Dies alles fiel als Erbe dem ohnehin schon reichen Gabriel 
Scheuerl, als Ehemann von Pfinzings Schwester zu, mit Ausnahme 
eines Kapitals von 30000 fl., welches zu dem Zwecke gestiftet wurde, 
damit für ewige Zeiten aus den Zinsen alljährlich am Maria Magda— 
lenatag 100 arme alte Männer vollständig bekleidet werden sollten 
nach dem Muster von Wolfgang Münzers Stiftung von 1577, 
nach welcher jährlich am Wolfgangtag ebenfalls 100 alte Männer 
bekleidet werden. Die von den letzten Tetzel und Schlüsselfelder 
gemachten Stiftungen, welche patrizischen Familien zu gute kommen, 
bestehen ebenfalls heute noch. 
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Über den mutmaßlichen Ursprung und die früheste Entwicklung 
der Verfassung der deutschen Städte im Mittelalter bestehen unter 
den Fachgelehrten noch erhebliche Meinungsverschiedenheiten. Es 
wäre von nicht geringem Interesse, die verschiedenen mehr oder minder 
begründeten Ansichten darzulegen, welche die gelehrten Forscher über 
diesen Gegenstand bekundet haben; im Hinblick auf den Zweck und 
die vorgesteckten Grenzen dieses Werks müssen wir uns jedoch dies 
versagen und uns auf die Mitteilung dessen beschränken, was über 
die Ausbildung der Verfassung von Nürnberg bekannt oder bei dem 
Mangel bezüglicher Urkunden als wahrscheinlich anzunehmen ist.
	        
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