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Sn Unterfuchung VII reitet Harsdörfer fein Lieblingzftecken:
pferd „die Übereinftimmung der bebräifchen mit der deutfchen
Sprache”, Wir fönnen darauzZ recht deutlich erfehen, in weldh
‘prachlichem Wirrfal man fih vor der vergleichenden Sprach-
wiflenidhaft umbhertrieb. Alle Sprachen find mit einander verwandt.
Aoer zwijlchen der Hebräifchen und deutfchen Sprache befteht eine
Urverwmandtichaft, weil die deuticdhe unmittelbar aus der hHebräifchen
hervorgegangen ift. Daher zeigt fichH denn auch eine materiale
und formale Übereinjtimmung diejer beiden Sprachen. Harzdörfer
‘ucht diefe Übereinftimmung in fünf Hauptpunkten aus Schickards
hebräifdher und Schottel® deutfcher Grammatik zu erweijen. Nach
dem zweiten Hauptpunkte ftammen in beiden Sprachen die Haupt-
wörter von den Zeitwürtern, nach dem dritten gilt in beiden die
zweite Perjon des Imperativz Singular alz die Stammmwurzel.
In Punkt 5 fordert Harsdürfer für beide Sprachen die Silben:
trennung nad) Sprach-, nicht nach Sprechfilben.
Die VIII Unterjfucdhung fommt auf „die Beziehungen der
griechifchen zur deutfchen Sprache“ zu reden. Früher waren die
Deutidhen Barbaren, jeßt findZ die Griechen jelber, wie Gent
1644 aus Konftantinopel an Dilherr gefjdhrieben. Die nahen
Beziehungen zwijdhen dem Sriechijhen und Deutihen find fehr
alt. Schon die Druiden verftanden Griechijh, Maffilia war
Sochichule für ganz Sallien, zudem erlernten e8. die Deutichen
bei ihren Einfällen in Griechenland. Daz Lateinijhe it nichts
weiter al® eine Halbgriecdhifjche Sprache. Beide aber find weit
jünger als das Deutjdhe. Dagegen läßt fih nicht leugnen,
daß diefe hoch entwickelten Sprachen unfer zurückgebliebenes Deutich
bis in die allerneuefte Zeit in Schatten geftellt haben. Damit ift
aber nicht® gegen das Höhere Alter der deut/hen Sprache ermiefen.
Beide, Sriechijch und Deutjch, ftammen au8s dem Hebräifchen.
Unfere Aufgabe ift e8, das heutige Deutich grammatikalifch nach
allen Richtungen hin auszubauen. Zu diejem Zwecde i{t ein
Sechsfaches zu fordern: Schuß der Reinheit der deutichen Sprache
— Wahrung ihrer Spracheigentimlichkeit — Einheitliche Regelung
der deutichen Grammatik und Brolodie — Schaffung. zweier