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Vebensfräfte aufzehrte. Schon acht Tage vor feinem Tode zeigte
fich Harzdörfer im SGefpräcdhe mit Dilherr auf das Äußerfte gefaßt.
Er würde zwar gerne noch weiterleben „zum Dbeften der Stadt,
jeiner zwei Söhne, der Armen“, aber der vd fei ihm „kein
böjes Stündchen, jondern ein gute2“, er freue fidh, aus der
„Betrüglichtfeit diejer Welt“ zur „volllonrımenen SGhückjeligkeit des
fünftigen Lebenz“ zu gelangen. Er verfchied im väterlidhen Haufe
am 17. September 7%), wie fein Toten|child bei St. Sebald hezeugte,
nicht ganz 51 Jahre alt. Am 22. September wurde er in die
Hamiliengruft auf dem St. Johannisfriedhofe eingejenkt, wobei
ihm fein Freund DilhHerr die Leidhenrede hielt über den Text:
„Meine Zeit ftehet in Gottes Händen“, Pfalm 31, 6. Am
23. März 1659 erflärte VBituz Georg Houlzihuher in der feierlichen
Lpbrede zu Altdorf, daß Harsdbörfer Verdienfte und Tugenden
höher adelten als feine adelige Wbkunft.
HarZdörfer hatte fidh jelber die lateinifche SGrabinfchrift verfaßt:
Mors Vitae imitabilis Eccho
Conditorium Hoc
Georgius Philippus Harsdoerfferus
Patriae Senator
Immutationis Suae Memor
Sibi Posterisque Pon. Vol.
Anno
CLeMentlae DIV Inae.
Der eine der beiden ihn Überlebenden Söhne, Karl Gottlieb,
folgte fpäter 1682 und 1683 feinem Vater in der Würde eines
Senator3 und Kugherrn.
Vergegenwärtigen wir ung in Kürze den Gefamteindruck von
Harsdörfers Perfünlichkeit. Äußerlich eine ftattlidhe Erfdheinung,
mußte er eben]o einzunehmen durch feine gewinnende Freundlichkeit,
wie Jich in Achtung zu feßen durch würdevolle Haltımg. Er kannte
und übte feine Sitte vhne Aufdringlichteit und Manieriertheit.
Ein MNarer Kopf, überzeugte er mit beredten Worten, unterftükt
durch den Wohllaut der Stimme. Vaterlandsliebe, aufonfernde