fullscreen: Forschungen zu Georg Pencz

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genehmigte, von Dürer her? Dann könnte Dürer zunächst 
nur den Entwurf zu einem Teile der Darstellungen der Nord- 
wand eingereicht haben. Es wäre denkbar, dass der Meister, 
vom Rate um Projecte gebeten, fürs erste die Entwürfe zum 
Triumphwagen einreichte — sie rasch herzustellen, war ihm 
ein leichtes, da er eine Gesamtskizze für die Illustration der 
Pirkheimerschen Triumphwagenidee bereits fertig daliegen 
hatte!) — und dass er dann bis Mitte September den Ent- 
wurf zur Darstellung der „Verläumdung des Apelles“ lieferte. 
Was gegen die Annahme dieses oder des entgegengesetzten 
Falles, der ja auch in Betracht kommt, vorgebracht werden 
könnte, ist einzig der Umstand, dass er nicht ausdrücklich als 
der Schöpfer der zweiten Visierung genannt ist. Infolgedessen 
kann die Frage aufgeworfen werden, ob nicht etwa auch die 
Visierung eines anderen Meisters 1521 im Rathaussaale zur 
Ausführung kam. 
Von den drei Bildern der Nordwand könnte höchstens 
der „Pfeiferstuhl“, der gleichsam als Raumfüllung , wenn 
auch nicht ohne sinnvolle Berechnung, zwischen die beiden 
grösseren eingeschoben ist, nicht von Dürer entworfen sein, 
Eine Studie dafür von des Meisters Hand ist jedenfalls bisher 
nicht gefunden worden, während wir bekanntlich für die Ge- 
richtscene nach Apelles in einer monogrammierten und datier- 
ten, geistvollen Federskizze der Albertina eine solche besitzen. 
Wir werden noch zu zeigen haben, inwieweit es der künst- 
lerische Charakter des Pfeiferstuhls wahrscheinlich macht, dass 
er von Penez nicht nur gemalt, sondern auch erfunden worden 
ist. Mag er auf seine oder mag er auf Dürers Erfindung 
zurückgehen, sicher kann auch der Entwurf für ihn in der 
nachträglich genehmigten Visierung gesucht werden. Leicht 
möglich, dass sich seine Anbringung überhaupt erst nachträg- 
lich nötig machte, als sich herausstellte, dass die beiden grossen 
Darstellungen die Wandfläche nicht füllten. 
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1) Bekanntlich fertigte er diese bereits im Frühjahr 1518 im Auf- 
trag Kaiser Maximilians I, an; sie befindet sich in der Albertina. S. Thau- 
sing, Dürer 211, 143.
	        
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