fullscreen: Gedichte in Nürnberger Mundart

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nauch 
Und hoh mih a weng' b'sunna suh 
Und hoh in Himm'l g'schaut, 
Hoh denkt Du löiba Sunna Du, 
Dir werd viel ohvertraut. 
er. — 
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Aer 
Du sollst g'rod alli Fleck'n dau, 
Döi daß die Menschheit macht, 
Vertilg'n und verwisch'n nau 
Hoh hamli d'rüber g'lacht. 
jof 
Halt ober Fleck'n, döi daß senn 
In menschlin'g Herz'n drinn, 
Döi bringst nit raus mit aller Möih' 
Suh wauhr ih eihrli bin. 
tod 
Denn döia hob'n si wöi der Rost 
In 's Eis'n g'fress'n nei. 
A suh wos geiht wöi af der Post, 
Es koh nit anderscht sei. 
Wenn nu die Welt, als wöi bisher, 
Sechstaused Jouhr steiht, 
Suh b'haupt' ih ober doch ung'fähr 
Daß nemmer anderscht geiht. 
Ner' 
Die Hälft' der Menschheit is' verdummt 
Und ändert si fei nit. — 
Die Lena läut! — Es Ess'n kummt, 
Und ih hoh Appetit.
	        
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