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machen, mildert die Umgebung durch blühende
Gewächse, und wenn die Glocke der Einsiedeleı
verhallt ist, besteigt man leicht. und munter die
über ihr liegende Anhöhe, ruht gerne auf einer
vorspringenden, die Aussicht nach Westen gestat-
tenden- Bank, liesst mit Interesse die Worte, welche
eine Fahne auf dem Glockenthurm dem Einsiedler
in den Mund legt: ;
»Es soll mein Dankgebet nach oben, /
»Den Herrn der Schöpfung freudig loben.«
und wendet sich dann, gleichsam Abschied neh-
mend’ von‘ den vordern westlichen. Anlagen , nach
den östlichen.
Hier findet sich der Wanderer überrascht und
gefesselt, denn mit einemmale öffnet sich vor ihm
— mönchem ganz unerwartet. —-ein grosses
Felsenthal,; 1
während. das Auge zur Seite über ein Waldmeer
hinblickt, / Sn
Ueber dem Felsenthale links erblickt er die
Burg-Kuine,
zu ihren Füssen eine grosse Wiesenfläche, ın de-
ren Mitte ein liebliches
Schweizerhaus,
südlich von üppig gedeihenden Weinreben umge-
ben, während die übrigen Theile edle Obstbäume
beleben.
Das . Ganze, durehschnitten . von angeneh-
men Spazierwegen und von drei Seiten von male-
rischen Felsen umgeben, bietet ein so grossarliges,