Volltext: Die ernstliche und seelige Entschliessung in der Gemeinschaft des Herrn Jesu zu bleiben, wurde in einer Gast-Predigt über Joh. 6,68. Mittwochs, als am Tage Maria Magdalena in der Dominicaner-Kirche zu Nürnberg einer ansehnlichen christlichen Gemeinde vorgehalten

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techtigkeit IEfn erscheinet der Erlosete in dem Heingchum Grfes, er 
hat Gemeinschaft mit GOtt, der HErr JEsus ist sein, weil ers ihm ver— 
sprochen, und der Suͤnder hats angenommen und sagt: Ja HErr JE— 
su, du bist mein! I 
II. Und weil der HErr IEsus aus so erbarmender Liebe, solchen 
verdammungswuͤrdigen Suͤndern so grosse Gnade erzeiget hat, so den⸗ 
ken sie: Ey wo sollte ich hingehen, wo sollte ich es besser haben als bey 
meinem HErrn JEsu. Ich will mit meinen Gedanken, Worten und 
Werken, mit meinem Thun und Lassen, Essen und Trinken den HErrn 
JEsum ehren, es geschehe alles in seinen Ramen, mein Wandeln Si⸗ 
tzen und Liegen, Wachen und Schlaffen, krank und gesundseyn, mein 
Leben und Sterben. Er soll mein Gefehrde bleiben in allen Gesellschaf⸗ 
ten, mein Lehrer in der Kirchen, mein Prophet, der seine Knechte auf den 
Kanzeln lehret, und so auch mein Hauͤslehrer, mein Hoherpriester, mein 
Wirth beym Heil. Abendmalrc. So entschließt sich also die Seele bey 
dem HErrn JEsu zu bleiben. Und ein solcher Entschluß ist a) ernstlich; 
denn da heist es nicht nur mit dem Munde, wie bey den Heuchlern: Ekh 
wie sollte ich von dem HErrn IEsu gehen? mich soll nichts von ihm tren 
nen, auch der Tod nicht; aber es geht ihnen nicht von Herzen , sie haben 
JEsum nicht in der Kraft erfahren, sie haben seine Freundlichkeit nicht 
geschmeckt, sondern so etwas gehoͤrt, und mehnen, JEsu und der Welt 
zu dienen, Baal und GOtt zugleich anzubeten, sie wollen auf beyden Sei⸗ 
ten hinken; solche koͤnnen keinen ernstlichen Entschluß fassen bey JEsu zu 
bleiben, denn sie sind noch nicht bey ihm. Also, keiner als der in der 
oben beschriebenen Ordnung zu IEsu gekommen ist, kan sagen, in aller 
Noth, Truͤbsal und Leiden, JEsus ist mein und ich bin fein, ich habe 
seine Freundlichkeit geschmeckt, mich soll nichts von ihm trennen, ich 
weiß, es wird mich weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fuͤrstenthum 
noch Gewalt, weder Gegenwaͤrtiges noch Zukuͤnftiges ꝛc. von meinem JE⸗ 
su scheiden. Roͤm. 8, 38. Warum wird aber ein so ernstlicher Entschluß 
gefasset bey dem HErrn JEsu zu bleiben? 1) Sieht die Secle die Noth⸗ 
wendigkeit ein, weil so viel Feinde da sind, die sie von JEsu abziehen 
wollen. 2) Welil dieser Enktschluß eine gewaltige Seeligkeit mitbringet. 
Sie entschließt sich ernstlich 1) wegen der vielen Feinde, welche die See 
le umgeben. Was sind es vor Feinde die uns von dem HErin JeEsu ab⸗ 
ziehen wollen? Ach es sind gar viele. Wir finden daß Petrus und die 
aͤhrigen Juͤnger zu JEsu gesprochen: wir sind bereit mit dir ins Gefaͤng⸗ 
nuͤß und in den Tod zu gehen; als er aber in Garten gieng und sein der 
den antrat, so heist es Die Juͤnger verliessen ihn alle und fiohen. Marth. 
26, 56. Also sehen wir hiergus, wie dy Voande⸗ so lange wir leben, 
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