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find „Knechte von Natur“ der VBerftändigen. 2) Die Kriegs-
gefangenen der Türken. 3) Die begnadigten Verbrecher. 4) Die
Überfchuldeten. Dagegen wäre e8 unrecht, Freigeborene zu
Knecdhten machen zu wollen. Soldhe3 verftieße gegen die Hrift-
liche Liebe, daz Völferrecht, die Kaijerlidhen Gejebe. € würde
zu einem Bauernfriege führen und wäre zudem überflüffig, da
man andere Mittel Hat, „das ruchlofe Gefindlein zu Gehorfam zu
bringen“. Was wo ander gebräuchlich, „läffet fich nicht einführen,
wo folches nicht landesüblich“. Übrigens find bisher die Bauern und
ihre Herren mit einander unter der Soldaten Dienftbarkeit geftanden.
HarZdörfer ft nicht müde geworden, Fürften und Völkern
den Frieden zu predigen. (VIII, CCLXXVI, 1—16 u. VIII,
CC, 443—468, u. VI, CCXXXXVIII—L, 330—345.)
Was hilft fo lange Seit, der Raub und Wiederftreit ?
Wach oft erlangtem Sieg, folgt bald erneuter Krieg,
Er mahnt: „Sieg fol nach Srieden ftreben“. Er droht mit
dem Zujammenbruch der ganzen Weltordnung, wenn nicht bald
;yriede gejchloffen würde. Ein Indianer, der durch die Welt
gefommen, wunderte fich über nichtz mehr, al8s darüber, daß er
jo wenig Keidhe und jo viele Arme und Bettler gefunden, und
daß nicht längit durch Gewalt eine andere Ordnung der Dinge
gelchaffen worden, in der alle genug hätten. Harzdürfer jubiliert
Geim nahen Frieden:
Der Sriedensftand darniederliegt,
Mord, Raub und Brand das Land befkriegt,
Doch hat Derftand nechft Bott gefiegt.
Er ijt begeiftert für das große Werk men|chlicdhen SGeifte3,
das der geiftvolfte Mann der Zeit, Baco von Verulam,
vorgelchlagen in feinem „Benfalem oder Salomos Haus“, (VII,
CCLIX, 187—211.) Nah dem Vorgange von Chrijtian Nofen-
freußer3 „Chimijfcher Hochzeit“ (Straßburg 1615) und dem
„SBeipräch Salomos mit der Königin aus Reich Arabia“ verfucht
Baco, die fOwierigjten Endfragen zu behandeln. Auf einer Injel
indet ficdhH ein in Kotundenfourm aufgeführter Wunderbau, der