Volltext: Festschrift zur 250jährigen Jubelfeier des Pegnesischen Blumenordens

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Der Fluß „das fchöne oder naffe Wellenkind“ — „der {chlanfke 
Wafierfluß“ — „die ftete Waffjerfolg“ — „der Erden Aderfeuchte “ 
— das Schiff „die leichte Wellenlaft“ — „die wankelbare Reife“ 
Das Nähere darüber finden wir in dem poetijchen Trichter 11). 
Worin Liegt nun die Beliebtheit der Schäfergedichte ? 
(V, COXV, 324 ff.) „Warum haben doch alle Poeten ihre höchfte 
und fhönfte Gedanken denfelben eingerükffet P“ „Weil fie hierdurch 
die güldne Zeit, und das unfchuldige Leben der eriten Menfchen 
vorftellen wollen. Wir CTeutfchen folgen billich unferm {elig 
gefrönten Herrn Opiken, dem der Mers niemals Fieblicher, als in 
den DYirtenliedlein zu Papyr gefloflen, wie fonderlich aus feiner 
Bercinia zu erfehen . .. Dergleichen Gedichte dienen zu Freuden 
und Trauer, zu Glüffwünfchungen, Befchreibungen, und was nur 
in der Poeterey vorkommen mag, wann man fonderlich die Erfindung 
in gebundner und ungebundener Rede ausbildet.“ „Wie nun die 
Welichen, Srangöfifchen und Spanifchen Poeten an ihren $üffen 
dergleichen Rirtenliedlein gefungen — Petrarcha und Sanacar, 
Ronfard und Belley — fo follen auch die £iebhaber der 
Poeterey fich an allen Strömen Teutfchlands mit 
vertraulicher S$reundf{haftverbinden und befchreiben, 
was Denkwürdiges fich bey ihnen zuträget?P” 
„Sind die Hirten von den Schäfern zu unterfcheiden ?“ „ Der 
Birten find viererley: Kühehirten, Schafhirten, Geißhirten und Schwein: 
hirten; diefer legten wird aber gar felten gedacht, 
Iroß des göttlichen Sauhirten Homers. Der Schafhirten aber und 
Schäfer am meiften; weil fie bey ihren Beerden faßt müffig, ihren 
Gedanken am beften abwarten Fönnen und Fein fo unbändiges Vieche, 
wie die andern, zu hüten haben !?), (V, CCXV, 325.) 
Dem Drama fcOhenkt Harsdörfer bejondere Beachtung 
(VI, CCOXXIX, 39—42.) Cr entrollt un8 ein Bild von der 
Bühne und ihrer Technik. Dabei wird der Srundjag aufgeftellt, 
ür den gemeinen Mann gehören Roffen, weiter nicht3. €s 
erhellet, daß die Poeterey Fein Handel für den gemeinen Mann, 
weil fie feinen DVerftand weit, weit übertrifft, und er davon zu 
urtheilen pflegt, wie der Blinde von der Farbe. Einen Sahnbrecher,
	        
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