Volltext: Festschrift zur 250jährigen Jubelfeier des Pegnesischen Blumenordens

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Seichlecht3-, Nenn=, Zeit, Zahlwort, oder Doppellaut, Doppel- 
punkt, Fragezeichen. Die deutichen Bezeidhnungen für die 
Wifjenfchaften ftammen aus Harsdürfers Gejprächipielen. Aus 
ihnen übernahm fie Schottel. Harsdörfer möchte auch gerne alte 
Worte wieder aufleben laffen, ein Beftreben, für das aber Schottel 
wenig Sinn zeigte, das SGueinz Jogar grimmig befehdete. Selbft 
die Mundarten möchten Schottel und Harsdörfer beigezugen jehen, 
um namentlid im Gemwerblicdhen zu Hand zu gehen. Wie nahe 
3. 3. Niegen niederdeutiche Bezeidhnungen für alle mit dem 
Schiffswejen im Zujammenhang {tehenden Dinge 5). 
Alle Ddieje durch Unverftand und Unkenntnis ver]hütteten 
Sprachquellen, nicht zum mindeften die bei Harzdürfer fo beliebte 
Tonmalerei, fie find in {päteren glücklichen Zeiten wieder auf- 
gedeckt worden und jprudeln in unjeren Tagen ein uner|Oöpfliches 
eben. Berechnet doch Behagel*%, daß in neuefter Beit folcher 
tonmalender Wörter nicht weniger al3 200 entjtanden jeien von 
„patihen, plumpfen, HMatjchen“ angefangen bis zu „1cOneidig“. 
Die deutjhe Sprache hat fih zu einem Organ der Weltlitteratur 
Jonder gleichen entwickelt. E3 gilt für alle Zeit, waz Ernit Moriz 
Arndt von der deutjdhen Sprache rühmte %): 
„Die deutfche Sprache ift nad allgemeinem Einverftändnig 
eine der wichtigjten der Welt, tief und Ihwer an Sinn und Seijt, 
in ihren SGeftalten und Bildungen unendlich frei und beweglich, 
in ihren Färbungen und Beleuchtungen der inneren und äußeren 
Welt unendlich vieljeitig und mannigfaltig. Sie hat Ton, Accent, 
Mujik. Sie hat einen Reichtum, den man wirklich uner|höpflich 1) 
nennen fann, und den ein Deutjdher. mit dem angeftrengteften 
Studium eines langen Lebens nimmer zu umfalfen vermag.“ 
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