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richtung der ordnung betretten, bei vor gescheem zusagen lassen
bleiben.
1734. Den platnern die ordnung des feylens halben leutern,
also das [4 a] ein meister dem andern zu feylen geben mög, aber
doch ausserhalb des platnerhantwercks soll keiner yemant zu
feylen zu geben macht haben.
1735. [1529, IX, 6 b] 22. November 1529:
Franzen German, goldschmid, 8 tag &in cleit [/zes:
gleit = Geleıt] geben, so feren sein glaubiger anderst darein
bewilligen.
1736. [1529, IX, 8 a] 24. November 15929:
Dem von Antorff, Peter von Freymundt, von wegen
der prückischen atlas das, so im hievor derhalben zugesagt ist
worden, nochmals derselben gestalt zusagen und nochkummen.
17837, [1529, IX, 9 a] 27. November 1529:
Die angezaigten verprecher wider die goltschmidordnung
beschicken und in jegenbart der geschwornen sy warnen, der
ordnung gemeß ze handeln und arbaiten; woe sy weiter verprechen,
pey e. rat anzeigen und ob der ordnung halten.
1738, [1529, X, 1 a] 9. Dezember 1529:
Hans Rech, karttenmoller, hot sein bürgerrecht auff-
F
gesagt.
1739. [1529, X, 8 b] 20. Dezember 1529:
Peter von Freymund das vorig zusagen anlehens, auch
haus und manng halben halten, und umbsehen, wo ime ein haus
einzugeben. Aber sein begeren, sonst nymant neben ime ein-
zulassen, ableynen, und, so er sich hieher thut, des abschrifft
geben.
1740. [1529, X, 14 b] 29. Dezember 1529:
Niclas Meldeman, dem maler, zu verfertigung der be-
legerung Wienn uf verschreibung ein halb jar 50 f. leyhen; das
soll Lazarus Spengler thun als für sich selbst, doch ine ein rath
darınn schadloß halten 4).
1741. [1529, X, 16 a] 31. Dezember 1529:
Zwischen den platnern und Hansen Ponacker das
gemacht gesetz leutern, das Ponacker kein stirn oder furpug etc.
')
Vgl. Baader, Beiträge II 52.