Volltext: Festschrift gewidmet den Teilnehmern an der 32. Wanderversammlung Bayerischer Landwirthe in Nürnberg vom 12.-14. Mai 1895

321 
hheerhh. 
ioh iit 
ibn den 
er his 
Uhpo 
rtt⸗ uuh 
su 
— 
bohe 
uutirhs 
H hennt 
sᷓ list 
ie sof 
nohste 
Mishef 
im, sys 
jemejnes 
shom 
i— 
Mless, 
—Vun 
umchel 
Iis 
J. mit 
cley⸗ 
n n 
„pperit 
sder 
die 
hie 
„delt 
UVn 
afg 
und die echte Akazie, die erst, wie Stromer bemerkt, vor wenigen Jahren 
von Egypten nach Italien gekommen ist und die er nun selbst aus den 
von einem Freund ihm übersendeten Samenkörnern aufzieht. 
Von den Fruchtsträuchern wird außer verschiedenen Arten von 
Johannis- und Stachelbeeren das Weinäugelein- (so!) oder Erbselnsträuch— 
lein, die Berberitze GBerberis vulgaris), angeführt, deren Beeren heute 
noch unter der Bezeichnung Weinnägelein oder Erbsele bekannt sind. 
Die lange Reihe der Gartensträucher schließt Stromer mit den 
Rosmarin-, Majoran-, Cypressen- und Maronstöcklein, der Genista 
hispanica — spanischer Ginster — und dem Seidelbast, worauf er noch 
der Rose und ihrer Kultur eine Besprechung widmet. Die Rosen teilt er 
in rote, fleischfarbige, weiße und schattierte ein, die roten wieder in ein— 
fache und doppelte, gefüllte und ungefüllte, „gefeinte oder Sammetrosen“ 
und Brabanter-Rosen, die an Gestalt den Sammetrosen gleich, aber nicht 
so dunkelrot sind. Bei den fleischfarbigen unterscheidet er die gemeine 
oder Ulmer Rose, die Monatsrose und die hundertblättrige oder holländische 
Rose. Von weißen Rosen nennt er „die frühe einfache, zwieblätterigte, 
gefüllte, gemeine und die spate wiederum einfache und gefüllte Herbstrose, 
so man sonst das weiß Mußcaten-Röslein, Damaßcener-Röslein und 
Bisam-Röslein nennet.“ Von den schattierten führt er zwei Arten an, 
die große und die kleine oder das Pfingströslein, das, zuweilen auch in 
Wäldern wachsend, von allen Rosensträuchen „mit vielen Dörnern am 
höchsten steige“. Außerdem kennt er noch in Nürnberg safrangelbe gefüllte 
und ungefüllte, zinnoberrote, außen gelb und mit pimpernellähnlichen 
Blättern. Mit dem Kapitel über den „edlen Wein- und Rebenstock“ schließt 
Wolf Albrecht Stromer seine Abhandlung über den Baum- und Obstgarten. 
Was nun den Blumengarten anbetrifft, so verzeichnet und beschreibt 
er nur jene Gewächse, die er entweder selbst gepflanzt und gewartet oder 
die er doch in den Gärten hat beobachten können. Den Anfang macht 
er mit den Zwiebelgewächsen, denen er die Knollengewächse und dann die 
sonstigen Blumen, „so eigentlich in den Blumengarten gehören“, folgen läßt. 
Von Zwiebelgewächsen sind ihm bekannt das Schneetröpflein oder 
Schneeglöckchen, das weiße Hornungsblümchen (Leucojum vernum L., 
Märzglöckchen), die Zeitlosen, die er interscheidet in Herbstzeitlosen und 
in solche, die im Frühling blühen, in verschiedenen Spielarten, die ver— 
schiedenen Arten von Crocus oder Safran, die „nicht um Nutz, sondern Lusts 
willen“ gepflegt wurden, die Kaiser- oder Königskrone, verschiedene Narcissen⸗ 
arten, dann die Kibitzblume, das Kibitzei oder die gemeine Schachblume (Fritil- 
laria Meleagris). Auch die Hyacinthe war schon in einer Anzahl von Arten ver— 
breitet. Dann kam damals schon längst die Tulpe in ihren unzähligen Spiel⸗ 
arten von Holland herüber. Stromer nennt 206 der vornehmsten Sorten, die 
his 1670 bekannt geworden waren. Besonders nennt er die „Tulipa Persica
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.