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damit erzielten Erfolge war man auch bei uns mehr und mehr zur
Uberzeugung gelangt, daß die Drahtanlage im Vergleich zur nicht viel
billigeren Stangenkultur ganz außerordentliche Vorteile biete und zwar
durch erhöhte Produktion bei selbst besserer Qualität des Hopfens, Wohl—
feilheit der Anlage wegen der geringen Nachschaffungen und Ersparung
an Arbeitskräften. Wenn nun schon in deu 1860* Jahren Draht—
kulturen in nicht kleiner Zahl bei uns angelegt wurden und sich seitdem
stark vermehrten, so wäre doch zu wünschen, daß dieselben weitere
Ausdehnung gewinnen möchten, da sie überall, wo sie vorhanden sind,
zur Verbilligung der Produktion in hohem Grade beigetragen haben. — Auch
die im Hopfenbau eine so große Rolle spielende Düngungsfrage war in
jener Zeit Gegenstand lebhaften Meinungsaustausches, der insbesondere
durch Baron von Liebigs epochemachende Forschungen hervorgerufen wurde.
Auf Grund des von ihm erkannten Gesetzes der Stoffbewegung zwischen
Boden und Pflanze, that er dar, daß des Landwirtes oft einseitiges
Streben nach Reinertrag zur Depravation seiner Grundstücke führen müsse;
die höchste Produktion werde aber für Gegenwart und Zukunft am besten
sichergestellt, wenn der Landwirt die dem Boden in den vorhergehenden
Ernten entzogenen Pflanzennährstoffe immer wieder durch entsprechende
Düngermittel ersetze. Hand in Hand mit dieser einmal für richtig erkannten
Lehre gingen die Bestrebungen bedeutender Chemiker dahin, durch wissen⸗
schaftlich richtig zusammengesetzte Kunstdünger den Anforderungen der
Landwirte an ein vollkommenes Ersatzmittel des nicht überall in genügender
Menge vorhandenen Stalldunges zu genügen. Der Hopfenpflanzer folgte
allerdings nur allmählich solchen Neuerungen; aber doch hat bis heute die
Anwendung künstlicher Dünger große Fortschritte gemacht.
Die Wissenschaft, die praktische Unterstützung von Seiten des land—
wirtschaftlichen Vereins, die gewaltigen Verkehrsverbesserungen zu Wasser
und zu Lande, kurz alles trug dazu bei, unseren Hopfenbau auch noch in
neuester Zeit nicht nur auf der einmal errungenen Höhe zu erhalten, sondern
noch weiter emporzubringen. Auch die direkte Unterstützung der Regierung
fehlte nicht, wenn es galt, berechtigte Wünsche der Pflanzer zu erfüllen.
So erfuhr, ähnlich wie zu Anfang des Jahrhunderts, zwischen 1880- 70
das Gebiet des gesegneten Spalterlandes durch Verleihung von nachgesuchten
Siegelrechten eine starke Erweiterung, wie auch die Siegelgebiete von
Wolnzach, Au und Mainburg (Wolnzach siegelt seit 1834) durch Zulassung
angrenzender Ortschaften sich bedeutend vergrößerten, während wieder
andere Plätze der Hallertau, so z. B. Geisenfeld und Pfaffenhofen in
neuerer Zeit als selbständige Siegelorte hinzutraten. J
Vom Jahre 1863 ab hat sich der Hopfenbau wiederum allmählich
voergrößert; aber ähnlich, wie im Jahre 1860, hatte das Jahr 1876 —
mit den höchsten Preisen dieses Jahrhunderts — den Anstoß zu einer so
jph