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Die Düngung der Wiesen erfolgt alle 122 Jahre mit Kompost,
der mit Latrine durchsetzt ist, oder mit Stallmist. Durch zu reichliche
Zufuhr dieser Dungstoffe wird bei dem großen Stickstoffgehalt des Bodens
der Graswuchs zu einseitig begünstigt, die sehr eiweißreichen schmetterlings—
blütigen Pflanzen, wie die Klee-, Wicken- und Platterbsenarten werden
verdrängt, und tiefwurzelnde Unkräuter, wie Bärenkraut, die Kratzdistel,
Flockenblume u. s. w. setzen sich an ihre Stelle. Eine Beigabe von im
Herbst oder zeitigen Winter aufzustreuendem Thomasphosphatmehl und
Kainit zu fraglichen Düngemitteln oder die Benützung derselben im Wechsel
mit Kompost und Latrine würde das Wachstum der Leguminosen sehr
fördern und damit die Oualität des Futters erheblich steigern, wie die bei
Poppenreuth mit Thomasmehl und Kainit angestellten Versuche zur Ge—
nüge dargethan haben. Auch Kalk ist neben der Gabe von phosphor⸗
säure- und kalihaltigen Dungstoffen wohl geeignet, eine üppige Vegetation
von Klee- und Wickengewächsen hervorzurufen. Aus den nahen Kalk—
werken zu Hartmannshof und Rupprechtstegen wurde zwar für Düngungs
zwecke schon wiederholt Kalkstaub, der sehr billig zu stehen kommt, be—
zogen; aber immerhin sollte die Benützung desselben viel allgemeiner platz—
greifen. Bei Thomasphosphatmehl und Kainit hat sich vielfach eine
Mischung im Verhältnis 1: 1 oder 1:2 oder eventuell auch 1: 8 je
nach Umständen bewährt. In Summa pflegt man pro Hektar vielenorts
9—15 Ztr. und darüber zu geben; an Kalkstaub wären für die gleiche
Fläche 50—90 Ztr. auszustreuen.
Erschwert ist die Düngung der Thalwiesen durch die gewöhnlich im
Winter oder Frühling eintretenden Hochwasser, da diese die zeitig auf—
gebrachten Düngerstoffe mit wegführen. Es bleibt sonach nichts anderes
übrig, als zeitig im Herbst oder erst im Frühling nach den Überflutungen
die Grundwiesen zu düngen. Laackesche Wieseneggen sind allaemein ver—
breitet und werden fleißig benützt.
Die an der Pegnitz zwischen Nürnberg und Fürth früher fleißig
zur. Wiesenwässerung benützten Schöpfräder verschwinden immer mehr;
dagegen gibt es noch viele ober- und unterhalb Fürth im Gebiete der
Rednitz und Regnitz. Nach J. Spöttle sind an letztgenanntem Flusse
zwischen Fürth und Forchheim über 150 Stück. Sie haben einen Durch—
messer von 5—6m einschließlich der Schaufeln, durchschnittlich 2,2 m
Schaufellänge und O,8— 0,5 m Schaufelhöhe. Je nachdem bloß an einem
oder an beiden Radkränzen Schöpfkübel angebracht sind, unterscheidet man
einfach- und doppeltwirkende Schöpfräder. Bei größerer Flußgeschwindig—
keit werden sie durch den Stoß des Wassers allein in Umdrehung ver—
setzt; in den meisten Fällen aber ist zur Erzielung einer erheblichen Nutz⸗
leistung ein kleiner Aufstau von 0,2-0,4 mm nötig. Unter diesen Voraus—
setzungen liefert ein aus Holz konstruiertes, gewöhnliches, einfachwirkendes