Volltext: Festschrift gewidmet den Teilnehmern an der 32. Wanderversammlung Bayerischer Landwirthe in Nürnberg vom 12.-14. Mai 1895

275 
detrw 
J 
Mäæ 
98 
M 
330 
19 30) 
3) 40 
16 3) 
165 
U 
39 50 
19 90 
16 
5 
6 50 
94 70 
Kraftshof und 5 Tagw. (1,7 ha) auf Höfles. Ist auch z. Zt. die gesamte 
Anbaufläche noch nicht besonders belangreich, so ist doch einstweilen ein 
schöner Anfang gemacht und Aussicht geboten, weitere Flächen dieser 
Kulturpflanze einzuräumen. Der Same wird alljährlich von H. Scheuer 
den Landwirten geliefert und Mitte April meistens breitwürfig gesät. In 
Poppenreuth ist zwar eine Sämaschine für Cichorien ꝛc. mit 1,10 mm Arbeits— 
breite, auch sind 8 Okonomen von dort mit der an den Sack'schen Universal— 
pflug zum Ausnehmen der Cichorien anschraubbaren Cichorienrübenhebeschaar 
1 Stück 8 40) versehen; leider wird aber hievon zu wenig Gebrauch 
gemacht, so sehr dies zur Anbahnung einer möglichst einfachen und rationellen 
Kultur zu wünschen wäre. Wenn die Cichorien aufgehen, werden sie ge⸗ 
frettet und gleichzeitig verdünnt; später folgt das Verziehen und die zweite 
Hacke. Nebenbei muß auch fleißig gejätet werden. Die zur Verdünnung 
des Pflanzenstandes ausgezogenen Cichorien, sowie das Unkraut liefern 
für das Rindvieh ein sehr geschätztes Futter. Im Laufe des Monat 
Oktober wird die Ernte und die sofortige Ablieferung nach Fürth vollzogen. 
Ein sehr gutes Erträgnis beläuft sich pro ha auf 600, ein mittelgutes 
auf 360 und ein geringes auf 240 Ztr. Der Preis per Zentner stellt 
sich, wenn hoch, auf 1.80, bei mittel auf 1.60 und bei niedrig auf 1.50 
Ausnahmsweise wurden auch schon 2 M angelegt. Im allgemeinen gilt 
die Cichorienkultur im Knoblauchsland als einträglicher Bau, einmal wegen 
der schönen, gleich im Herbst erzielbaren Geldeinnahme, dann wegen des 
nebenbei anfallenden geschätzten Futters und des in Aussicht stehenden 
guten Gedeihens der Nachfrucht. 
30 
4 50 
11 — 
— 
—ViV— 
sun. 
— 
rtß 
zehle 
achfe 
zlich 
ahel. 
2hqa 
IIs
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.