fullscreen: Alexander de Villa Dei; De forma vivendi monachorum; Perikopen; Novum Testamentum. - Nürnberg, STN, Cent. I, 81

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senen Platz im Himmel vergebenswill? Ich frage noch einmal, wer wi sunen plat 
im Himmel vergeben? Wenn ich wuͤste, daß noch eine solche Seele unter us waͤre, 
die ihre Stelle nicht einnehmen wollte, und ich wuͤste es / so wollte ich zu ihr gehen, 
und sie so lange bitten, biß sie sich entschliesse der Suͤnde gute Nacht zu geben, und 
zu dem HErrn JEsu zu kommen, und zu sagen: Mein Zerznur ——8 
Geschenke zugericht; behalt es IEsu dir ꝛc. ꝛc. OSeeile! laß dich doch noch 
hzute erbitten. Vielleicht ists heute daͤs letztemal, daß ich das Wort des HErrn 
oͤffentlich verkuͤndige. Der HEtr hat mich in den sechs Jahren aus vieler Gefahr 
errettet; er hat mich zehenmal aus des Loͤwenrachen gerissen; viermal aus des Moͤr⸗ 
dershand, einmal von einem toͤdlichen Schlag, zweymal aus Wassersgefahr, enmal 
aus einer grossen Krankheit, und aus Feuersgefahr. Warum das? damit ich noch 
einigen zuruffen moͤchte, ob ein Wort in ihre Ohren und Herzen eindringen und Frucht 
schaffen moͤchte. Nun bitte ich euch denn um GOttes willen, um eurer armen See 
len und um der Verheissung des ewigen Lebens willen, fasset von nun an den Ent⸗ 
schluß zu JEsu zu kommen, es soll euch die Suͤnde, die Welt, der Tod nicht zuruͤck 
halten; wenn der Mann, wenn das Weib, wenn die Eltern und Kinder den Greuel 
ihrer Herzen fuͤhlen, und seufzen; Du Suͤnde sollst mich nicht don dem Errn 
IEsu zuruͤck haben; HErr IEsu erbarme dich mein! ich liege in der Sun⸗ 
de, du kanst mich daraus erretten! Wenn du, und ein jedes so schreyet, und 
willst dir aus der Suͤnde zum Leben helffen lassen, so wird die Gnade deines Erloͤ⸗ 
sers russen: Du verlohrner Suͤnder! hier ist das Wort des Kebens; ich vin 
IAsus den du verfolget, den du verieugnet, den du mit deinen Suͤnden 
verkauft hast, auch wohl um einen RKreutzer schaͤndlich es Gewinns, und 
um eine schnoͤde Lust, denke aber nicht mehr daß ich zuͤrne, ich bin voll 
Gnade, voll Vergebung. So thue ein jeder unter Gebet und Flehen, und der 
HErr wird ihm Gnade geben. Nun ich wiil nicht hoffen, daß jemand unter uns ist, 
der nicht auch geruffen worden, er mag in welchen Wintel dieser Kirche stecken als 
er will, er mag hinter der Kanzel, oder unter der Kirchenthuͤre stehen, auch du, wer 
du auch bist, sollst zu Jfsu kommen, ihm dein Herz geben, zu der Gnade gelangen, 
es soll dir wol gehen, in Zeit und Ewigkeit. 
II. Die Seelen aber die zu der Gemeinschaft mit dem HErrn IEsu kommen sind, 
haben 1) das Wort des Apostels Johannis ju merken: Meine Kindlein bleibet bey 
ihm, damit wenn er erscheinen wird, ihr Freudigkeit haben moͤget am Tage seiner 
Zukunft. 2) Sollen sie dem HErrn JEsu ihre Sache vortragen, und ihre Anver⸗ 
wandten, Eltern und Kinder mit sich in das Heiligthum vor GOtt bringen und sagen: 
HErr IEsu; wie du dich uͤber mich erbarmet hast, so erbarme dich auch uͤber meine 
Eltern, Kinder und Freunde zc. Und so haltet an, bis die Mutter mit der Tochter, der 
Vater mit dem Sohn, die Eltern und die Kinder zu dem HErrn JEsu kommen, und 
wenn du nicht weist ob dieser Sohn, diese Tochter werden den HErrn JEsum suchen, 
so halte du nur an im Gebet, es soll dir reichlich belohnet werden. Ferner, weil viele 
wissen wer ich bin, so bitte ich, daß die, so dem HErrn JEsu ihre Herzen gewidmet, 
auch andern das Heil in Christo goͤnnen, und erbitten delffen wollen, da sind nun 
unglaubige Christen, da sind Tuͤrken, Juden und Heyden, ach! goͤnnet auch denen 
die Seeligkeit, da sie der HErr JEsus liebt. Es wird nun an denen Heyden uͤber 
40. Jahr und an den Juden und Tuͤrken etliche zwanzig Jahr theils durch Schriften 
theils durch muͤndlichen Vortrag gearbeltet (9), und ist bißber schon mancher Seegen 
geschaffet worden, darum so bittet mit mir um fernern Seegen. J F 
Schluß⸗ 
() Die kurzgefaßte Nachricht hievon ist hey Joh, Heinx, Gottfr. Bieling zu haben.
	        
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