Volltext: Festschrift gewidmet den Teilnehmern an der 32. Wanderversammlung Bayerischer Landwirthe in Nürnberg vom 12.-14. Mai 1895

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der Entfaltung des Spargels in den8 ersten Jahren der Pflanzung, da 
gerade zu dieser Zeit der Grund zu einem großen, thunlichst produktions— 
ähigen Stock gelegt werden soll. Die Zwischenpflanzungen sind deshalb 
zu fraglicher Zeit in angemessenen Grenzen zu halten, und auch späterhin 
oll über ein gewisses Maß je nach Standraum, Düngung und Tiefkultur 
nicht hinausgegangen werden. Am wenigsten beeinträchtigen die eingesetzten 
Zteckzwiebeln das Gedeihen der Spargelkulturen. Bei Neuanlage derselben 
wähle man, wenn thunlich, die Nord-Südrichtung der Beete, um bei den— 
selben eine gleichmäßige Erwärmung durch die Sonne zu erzielen. 
Im Nachstehenden möchte ich noch etwas näher auf die Düngung 
des Spargels überhaupt eingehen, da derselben bis jetzt vielfach 
nicht diejenige Aufmerksamkeit geschenkt wurde, welche bei Anstrebung einer 
rationellen Kultur unbedingt angezeigt ist. Man weiß zwar, daß der 
Spargel eine äußerst reichliche Nährstoffzufuhr beansprucht und glaubte 
diesen Erfordernissen stellenweise am besten durch eine ausgiebige Stall— 
mistzufuhr gerecht zu werden. Wird aber die chemische Zusammensetzung 
des Stalldüngers mit derjenigen der geernteten Spargelpfeifen, sowie des 
mm Herbst abgeschnittenen Krautes nebst Beeren verglichen, so kommt man 
auf die sehr beachtenswerte Thatsache, daß der Spargel als ausgesprochene 
Kalipflanze meistens auch bei verhältnismäßig bedeutender Stallmist— 
zufuhr zu wenig Kali erhält und darum auf kaliärmeren Böden nicht 
entsprechend hohe Erträge abwirft. 
Nach E. von Wolff sind in 100 Teilen frischer Spargelsprossen 
enthalten: 
93,80 Teile Wasser, 
0,„82 ,„ Stickstoff, 
,50 „Asche, 
0,12 „ Kali, 
0,00 „Natron, 
0,06 „Kalk, 
0,02 „ Magnesia, 
4, o00 „Phosphorsäure. 
Nach Jentsch an der Versuchsstation Halle aS.. 
93,48 Teile Wasser, 
0,37 „Stickstoff, 
0,77 Asche, 
0,38 Kali, 
,04 „Kualk, 
0,13 „. Phosphorsäure. 
Nimmt man nach E. Lierke in Staßfurt pro ha einen Mittelertrag 
an Spargelpfeifen von 8200 kg an, so wären in 100 Kg derselben auf 
Grund von Mittelzahlen aus beiden Analysen
	        
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