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7. April.
19. April.
30. Mai.
21. Juni.
6. Juli.
1878 dem Magistrat als Mitglied an. Am 2. Januar 1890 wurde er
durch die Verleihung des Kommerzienratstitels ausgezeichnet.
Lober, Georg, städtischer Schulinspeklor.
Geboren am 19. Februar 1841 in Windsfeld bei Gunzenhausen, wirkte
ꝛx von 1861 bis 1890 in Nürnberg als Volksschullehrer und von da
an als Lehrer an der höheren Töchterschule. Lober war von 1890 bis
1896 Mitglied des Gemeindekollegiums und führte seit 1890 die könig—
iche Inspektion der Simultanschnle in Nürnberg.
indel, Ferdinand, königlicher protestantischer Pfarrer.
Derselbe war geboren am 14. Oktober 1854 zu Gollachostheim, 1877 Stadt—
oikar in Nürnberg, 1878 Mittagsprediger zum Heiligen Kreuz dahier,
1880 Pfarrer in Eschenbach, 1888 Geistlicher des Vereins für innere
Mission in Nürnberg und seit 1894 Pfarrer an der neuen Christiskirche
in Steinbühl. Er starb zu Montreux.
Tuuber, Wilhelm, Kaufmann und Magistratsrat.
Beboren am 15. Juni 1835 zu Fürth, erwarb Tauber am 26. September
1873 das Bürgerrecht in Nürnberg und wurde am 9. Dezember 1884
in den Magistrat gewählt, woselbst er die ihm in vielen und verschiedenen
Zweigen übertragenen Pflegeämter mit großer Gewissenhaftigkeit verwaltete.
Er war von festen Charakter, unbeugsam in seiner Anschauung bezüglich
dessen, was er als richtig erkannte, scharf, aber gerecht im Urteile, per—
sönlich einfach und bescheiden, im Umgange leutselig und liebenswürdig,
in seiner Gesinnung volkstümlich und bürgerfreundlich. Besondere Ver—
dienste erwarb er sich um das Zustandekommen des bei seinem Tode
nahezu vollendeten Krankenhausneubaues, bei dessen Eröffnung ihm von
der Stadt eine Ehrung durch Ueberreichung einer künstlerisch ausgestat—
teten Adresse zugedacht war, die er leider nicht mehr erleben sollte.
Tauber gehörte dem Verwaltungsrate des bayerischen Gewerbemuseums
als Mitglied an und war seit 1880 königlicher Handelsrichter.
Sraub, Johann Baptist, Großhändler.
Dieser war geboren am 3. Juli 1838 zu Burgebrach. Er erwarb am
20. April 1863 das Bürgerrecht in Nürnberg, bekleidete mehrere Jahre
das Amt eines königlichen Handelsrichters und gehörte von 1887 bis
1890 dem Gemeindekollegium als Mitglied an.
Hammer, Karl, königlicher Professor und Direktor der königlichen Kunst—
gewerbeschule Nürnberg.
Hammer wurde am 6. März 1845 in Nürnberg geboren, widmete sich
der Kunst und besuchte von 1858 bis 1861 die königliche Kunstgewerbe—
schule in Nürnberg. Zunächst als Zeichner in Privatstellungen thätig,
wurde er 1872 zum Assistenten und 1874 zu Kustos am bayerischen
Gewerbemuseum ernannt. Diese Anstellungen hatten für ihn eine reiche
und vielseitige praktische Thätigkeit im Gefolge. Er arrangierte die Ab—
teilungen des bayerischen Gewerbemuseums bei den Weltausstellungen zu
Wien und Paris. Im Jahre 1879 traf ihn ein Ruf an die Kunst—
gewerbeschule zu Karlsruhe, woselbst er mehrere Jahre als Professor
wirkte. Dort war er auch ein gesuchter Künstler, der sich besonders im